. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 362 C. A. Weber: schnitten wird, dringt sehr wenig Wasser durch den Querschnitt hin- durch. Nach 4 Stunden ist das Niveau des langen Schenkels nur um wenige Millimeter gesunken. Bei der mikroskopischen Untersuchung finden sich Ausfüllungen der Gefässe in der Nähe der Grenzen des getödteten Holzes in Form gummöser Massen. Daneben sind, zumal in der basipetalen Region, noch Thyllen bemerkbar. Die Länge der abgetödteten Stengelstrecke betrug 7,6 cm, der Gesammtdurchmesser des Holzcylinders 3,5 mm, die Dicke des Holz- mantels in der


. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 362 C. A. Weber: schnitten wird, dringt sehr wenig Wasser durch den Querschnitt hin- durch. Nach 4 Stunden ist das Niveau des langen Schenkels nur um wenige Millimeter gesunken. Bei der mikroskopischen Untersuchung finden sich Ausfüllungen der Gefässe in der Nähe der Grenzen des getödteten Holzes in Form gummöser Massen. Daneben sind, zumal in der basipetalen Region, noch Thyllen bemerkbar. Die Länge der abgetödteten Stengelstrecke betrug 7,6 cm, der Gesammtdurchmesser des Holzcylinders 3,5 mm, die Dicke des Holz- mantels in der erhitzten Region 0,7—0,8 mm. 13. Versuch. Ribes rubrum. 14. August 1884, Vm. 2h (Temp. 10° R.). — Ein Zweig mit 14 grossen Blättern wird an seinem untern, zweijährigen Theile entrindet, und mittelst des Apparates 5 Mal hintereinander erhitzt. Nach jeder Erhitzung wird dieser geöffnet, um die Beschaffenheit des Holzkörpers mustern zu kö Erste Erhitzung Zweite „ Dritte Vierte 22 10 19 22 200 200 190 190 248,5 244 269 310 304 310 307 Nach der letzten Erhitzung erscheint die Oberfläche des Holz- körpers leicht gebräunt. Er wird mit geschmolzenem Siegellack umhüllt. Bis zum 19. August sind keinerlei wesentliche Veränderungen an dem Zweige wahrnehmbar. Erst am 20. erscheinen die grossen unteren Blätter etwas blass. In den folgenden Tagen wird die Verfärbung deutlicher und dem Beginn der Herbstfärbung ähnlicher1). Am 28. macht sie sich auch bei den oberen Blättern bemerkbar. Am Nach- mittag des 30. August tritt das Welken ein, das sich zunächst in einer Erschlaffung der sämmtlichen Blattstiele, am folgenden Morgen auch in den Spreiten kund giebt. Am 1. September wird der Zweig einige Centimeter unterhalb der Wundstelle unter Wasser abgeschnitten und auf ein Manometer gesetzt. Selbst nach mehrstündlicher Einwirkung eines Druckes von 47,2 cm Quecksilber gelingt es nicht in den Zweig Wasser zu pressen. Die 1) Zur Zeit des Versuches war noch nirgends


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