. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 210 DIE GARTENKUNST 111, 11. I'ark von Koppitz. Blick vuu der Schlorsterrasse nach dem J'ark. 2—3 km entfernten Parkpartien und der etwa 1000 m weit stehenden Siegessäule (s. oben). Sie ist ein im Renaissance- stil aufgeführter viereckiger Säulenbau auf künstlichem Terrainhügel mit vergoldeter Siegesgöttin, die einen Lorbeer- kranz emporhebt. Im Hintergrunde .steht eine dunkle Schutz- wand von Pichten inmitten eines wellig gelegenen Terrains. In der ausgedehnten Wasserfläche liegen gröfsere Inseln und Halbinseln, piit Pichten, Eichen u
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 210 DIE GARTENKUNST 111, 11. I'ark von Koppitz. Blick vuu der Schlorsterrasse nach dem J'ark. 2—3 km entfernten Parkpartien und der etwa 1000 m weit stehenden Siegessäule (s. oben). Sie ist ein im Renaissance- stil aufgeführter viereckiger Säulenbau auf künstlichem Terrainhügel mit vergoldeter Siegesgöttin, die einen Lorbeer- kranz emporhebt. Im Hintergrunde .steht eine dunkle Schutz- wand von Pichten inmitten eines wellig gelegenen Terrains. In der ausgedehnten Wasserfläche liegen gröfsere Inseln und Halbinseln, piit Pichten, Eichen und anderen dunklen Baummassen bestanden. Die vordere, ziemlich mitten im Wasser liegende Insel ist in den letzten Jahi'on an ihrer nach der Schlofsseite neigenden Spitze entsprechend erhöht und mit grofsen Felsblöcken bekleidet worden, die in ihi'en etwa 5—20 Centner haltenden hellfarbigen Stücken möglichst naturgetreu zusammengefügt sind und einen schönen Anblick gewähren. An dem vom Schlofs aus führenden Umfahrtswege sind alle Parkpartien, die in die hauptsächlichsten Blicke fallen, wellenförmig konstruiert; auf den öhungen stehen einzelne Bäume, Gehölze oder auch Conileren. E]in herr- licher Pavillon in der rechtsseitigen Teichfläche steht auf einem halbinselartig in das Wasser reichenden (ieliinde. von den Wellen fast zur Hälfte seines Fufses bespült. Unwillkürlich scheinen die Besucher den Weg nach dieser Seite vorzuziehen, und fort geht es, grofsenteils auf .'' 4 m breiten, schattigen Wegen nach dem Innern des aus- gedehnten Parkes. Doch vorher ladet ein gutgepflegter, rechts abführender Seitenweg ein, der Parkrestauration einen Besuch abzustatten. Hier sitzen wir unter einem förmlichen Laubdach grofser Park- und Schattenbäume bei einem Glase guten Grottkauer Gerstensaftes. Nach kurzer Zeit wandern wir weiter, auf unserm Wege schöne Exem- plare von verschiedenen Acer, Aesculus, Tilia, auch einige Silberlinden untl graziös gestaltete C
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