Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . e recht passend „Stroma der Chorioi-dea genannt hat. Die Elemente dieses Gewebes bestehen aus^s 214 kernhaltigen Zellen, welche unter zwei Formen auftreten, einmal als blasse spin-delförmige , 0,015 bis 0,02 lang und0,004 breit, und dann als sternförmige,die eine grössere oder geringere Quan-tität dunkelbrauner Pigmentmoleküle alsInhalt führen. Namentlich zwischen denAusläufern der letzteren finden die zahl-reichsten Verbindungen statt. Was dasVerhältniss beider Elemenlartheiie zu ein-ande
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . e recht passend „Stroma der Chorioi-dea genannt hat. Die Elemente dieses Gewebes bestehen aus^s 214 kernhaltigen Zellen, welche unter zwei Formen auftreten, einmal als blasse spin-delförmige , 0,015 bis 0,02 lang und0,004 breit, und dann als sternförmige,die eine grössere oder geringere Quan-tität dunkelbrauner Pigmentmoleküle alsInhalt führen. Namentlich zwischen denAusläufern der letzteren finden die zahl-reichsten Verbindungen statt. Was dasVerhältniss beider Elemenlartheiie zu ein-ander betrifft, so überwiegen die sternför-migen Pigmentzellen um so mehr, je dunk- Vergrösserung 350. ]g^. ^Jjg FarbC dCS AugCS Ist. Bcl SOgC nannten schwarzen iVugen, sind dieselben in solcher Menge vor-handen , dass an getrockneten Präparaten die Räume zwischen jezwei Gelassen ganz schwarz erscheinen (Fig. 213). Die mittlere, oder capillare Schichte der Chorioidea, ist auchunter dem Namen der Membrana Ruyschiana bekannt, daR u y s c h sie zuerst gesehen zu haben scheint. Sie besteht aus. Blasse spindelförmige und stelige PijtiincnlzeUen aus dem S 487 einem sehr engmaschigen Netz von Capillaren,welche zwar vollkommen structurlos sind, aberdoch einen Durchmesser von 0,004 Enge der Maschen, und die verhältniss-mässig beträchtliche Grösse des Durchmessersdieser Capillaren, sind die Ursache, dass dieseSchichte im injicirten Zustande dem unbewaff-geschiagene capiii^re nctcn Augc als cinc glcichmässig getünchte ite der Choriüidea des ® _ ^ . schaafes. c) Grösseres abse- Fläclic crschelnt. Dicscs Capillarnctz ist jedocherTu^eren schTchte^Ingl- nicht ftci, sondcm licgt in einer structurlosenhört, und zu beiden Seiten b jjaut, in wclchcr man einzelne Zellenkerne fin-
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