Archive image from page 463 of Die Fauna Südwest-Australiens; Ergebnisse, hrsg. Die Fauna Südwest-Australiens; Ergebnisse, hrsg. von W. Michaelsen und R. Hartmeyer diefaunasdwest02hamb Year: 1907 338 Arnold Jäcobi, Gattungen und Arten oftmals etwas aphoristisch gefaßt sind. Es dürfte auch diese schwache Seite der im ganzen sehr wertvollen Arbeit nicht damit zu entschuldigen sein, daß Kirkaldy sie in mehreren Antikritiken gegen Distant nur für eine vorläufige Übersicht zum Gebrauche des Phytopathologen erklärt, denn diese Eigenschaft verrät weder ihr Titel, noch entspricht dem ihre ganze Dars


Archive image from page 463 of Die Fauna Südwest-Australiens; Ergebnisse, hrsg. Die Fauna Südwest-Australiens; Ergebnisse, hrsg. von W. Michaelsen und R. Hartmeyer diefaunasdwest02hamb Year: 1907 338 Arnold Jäcobi, Gattungen und Arten oftmals etwas aphoristisch gefaßt sind. Es dürfte auch diese schwache Seite der im ganzen sehr wertvollen Arbeit nicht damit zu entschuldigen sein, daß Kirkaldy sie in mehreren Antikritiken gegen Distant nur für eine vorläufige Übersicht zum Gebrauche des Phytopathologen erklärt, denn diese Eigenschaft verrät weder ihr Titel, noch entspricht dem ihre ganze Darstellungsweise, deren Bewältigung durchaus geschulte Spezialisten verlangt. Das „non multa, sed multum' wäre hier am Platze gewesen. Was das mir gütigst anvertraute Material der Hamburger südwest- australischen Forschungsreise anbelangt, so muß es als sehr knapp be- zeichnet werden. Es ist das Teilergebnis einer in die Wintermonate fallenden Sammelreise, und diese Jahreszeit ist offenbar für das Sammeln von Homopteren nicht günstig. Es läßt sich auf dieses Material mit seinem Gehalte von 14 Arten in reifen Stücken kein Durchschnittsbild der Fauna gründen. So mag sich auch der Umstand erklären, daß die Familie der Singcikaden, deren Angehörige sich in den wärmeren Breiten so bemerk- lich machen, freilich auch etwas mühsamer zu erlangen sind, nur durch eine einzige Larve vertreten ist. Wenn trotz des geringen Umfanges der Sammlung fast lauter neue Species und mehrere neue Gattungen festzustellen waren, so spricht dies für die Eigenart der westaustralischen Insektenfauna, die auch andere Ord- nungen bekunden (vgl. Kirkaldy '07, p. 6). Zu einer näheren Unter- suchung der Abweichungen von den übrigen Untergebieten des Kontinents reicht allerdings der Stoff bei weitem nicht hin. Sextius occidentaUs n. sp. Seitenhörner des Pronotums dick und stumpf, nach außen und stark nach oben gerichtet, auf dem Querschnitte fast drehrund, nur auf der Vorder- seite


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