. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. 17. An einem anderen Stirnziegel aus Olympia (Fig. 22) läfst die Art der Zu-sammenfügung der gegenständigen Stützblätter erkennen, dafs eine andere compo-sitionelle Schwierigkeit vorlag. Da derpflanzliche Stengel bei diesem zu einemKelche vereinigten Blattquirlstand nichtdarstellbar war, ist eine Verbindung dergegenständigen Blätter angestrebt, wel-che in ihrer mangelhaften Stilisirungrecht deutlich auf die Weglassung desPflanzenschaftes hinweist. Stilistisch abgeschlossen ist dieseVerbindung dagegen auf


. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. 17. An einem anderen Stirnziegel aus Olympia (Fig. 22) läfst die Art der Zu-sammenfügung der gegenständigen Stützblätter erkennen, dafs eine andere compo-sitionelle Schwierigkeit vorlag. Da derpflanzliche Stengel bei diesem zu einemKelche vereinigten Blattquirlstand nichtdarstellbar war, ist eine Verbindung dergegenständigen Blätter angestrebt, wel-che in ihrer mangelhaften Stilisirungrecht deutlich auf die Weglassung desPflanzenschaftes hinweist. Stilistisch abgeschlossen ist dieseVerbindung dagegen auf einem Stirn-ziegel vom Heraion bei Argos (Fig. 23).Sie findet statt nach der Analogie von 21zusammengewachsenen gegenständigen Blättern, wie sie z. B. unsere Weberkarde aufweist. Die gegenständigen Blättersind zu einem gemeinschaftlichen Kelche verbunden. (Vergl. auch Fig. 17.) Wiebei dem Akroter des Lykischen Sarkophagsund in Fig. 21 sind die Rippen der Blätterhier wie in der Natur erhaben gebildet. Ein sehr bemerkenswerthes Beispielvon Naturnachahmung bietet ein andererStirn


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