. Die Gartenwelt. Gardening. 232 Dio Gartenwelt XXI, 20. Thronfolger Rudolfdenkmal im Stadtwäldchen. für einen erwachsenen männlichen Arbeiter ist in Belgien doch etwas mehr, als wie es auf den ersten Blick erscheint. Die Kosten der Lebenshaltung sind hierzulande wesentlich niedriger als z. B. in Deutschland. Lebensmittel, Kleidung, Wohnung, — alles war vor dem Kriege ungemein billig. Abgaben und soziale Lasten waren gering. Mit 3 Franken kam man in Belgien so weit wie mit 5 M in Deutschland. Erscheint, von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, für die Arbeitnehmer die Entlohnung nicht mehr so


. Die Gartenwelt. Gardening. 232 Dio Gartenwelt XXI, 20. Thronfolger Rudolfdenkmal im Stadtwäldchen. für einen erwachsenen männlichen Arbeiter ist in Belgien doch etwas mehr, als wie es auf den ersten Blick erscheint. Die Kosten der Lebenshaltung sind hierzulande wesentlich niedriger als z. B. in Deutschland. Lebensmittel, Kleidung, Wohnung, — alles war vor dem Kriege ungemein billig. Abgaben und soziale Lasten waren gering. Mit 3 Franken kam man in Belgien so weit wie mit 5 M in Deutschland. Erscheint, von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, für die Arbeitnehmer die Entlohnung nicht mehr so ganz un- günstig, so ist sie für den Züchter mit Versand nach dem Auslande von der größten Bedeutung. Infolge der nied- rigen Löhne (und auch der übrigen niedrigen Gestehungskosten) können die Genter Gärtner mit niedrigen Verkaufs- preisen auf dem Weltmarkte erscheinen und sind den Ländern mit höheren Löhnen und größeren sozialen Verpflich- tungen in einer der wichtigsten preis- bildenden Ursache von vornherein über- legen. (Fortsetzung folgt.) harten und starren Winters, der unter seiner starren Eis- und Schneedecke all ihr zartes Streben scheinbar zu ersticken bestrebt ist, ist in ihrem Vorhaben und bei Erfüllung ihrer für alles Leben unbedingt erforderlichen Auf- gabe dennoch mächtiger als der noch so froststarrende Winter und rüstet sich heimlich und ungesehen unter seiner eisigen Um- klammerung aufs neue, für alles Leben nicht nur den Tisch mit ihren Nahrungsmitteln zu decken, sondern diesen auch nebenbei mit ihrer Blumenpracht zu schmücken nach dem Geheiß ihres großen Meisters, der überall daneben steht und lächelt. Der Frühling ist sein Lächeln I Folgen wir dem vorbildlichen Beispiele der sich erneuernden Natur und gedenken wir trotz der Härte unserer Zeit ihrer friedlichen Blumenpracht näher, so finden wir, daß bei dem in den letzten Jahren mehr und mehr stattfindenden Abschwenken von der Teppich- gärtnerei, — mit etwaiger Ausnahm


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