. Bibliotheca botanica. Plants. — 39 — scliiedenen Stiicken oder auch alle auf ein und demselben Individuum zu finden sind, das konnte nur durch eine vollständige Untersuchung eines Köpfchens entschieden werden. Auf dem .Schema für die Entwicklung der Blütenkiipfchen sind, der Ijeqnemen Darstellung wegen, die verschiedenen Blütenformen von der im Mittelpunkt des Köpfchens stehenden Urform bis zu der peripherischen weiblichen Zungenblüte in ihrer phylogenetischen Reihenfolge als zu demselben Köpfchen gehörig dargestellt; in Wirklichkeit sind sie, wie erwähnt, nicht immer dem gleichen Köpfchen,


. Bibliotheca botanica. Plants. — 39 — scliiedenen Stiicken oder auch alle auf ein und demselben Individuum zu finden sind, das konnte nur durch eine vollständige Untersuchung eines Köpfchens entschieden werden. Auf dem .Schema für die Entwicklung der Blütenkiipfchen sind, der Ijeqnemen Darstellung wegen, die verschiedenen Blütenformen von der im Mittelpunkt des Köpfchens stehenden Urform bis zu der peripherischen weiblichen Zungenblüte in ihrer phylogenetischen Reihenfolge als zu demselben Köpfchen gehörig dargestellt; in Wirklichkeit sind sie, wie erwähnt, nicht immer dem gleichen Köpfchen, sondern auch mehreren Individuen derselben Species entnommen. Es ist jeweils angegeben, welche Formen bei jeder Species gefunden wurden. Zwei Gruppen der Tiibidiflorae-Miitisietie sind im Schema \'I behandelt worden. Zu der dritten Gruppe der Muiisie<ie-Mutifini<tc gehört die Gattung Gcrhcni, von deren 32 Arten icii 10 untersuchte. Das Vorkommen verschiedener weiblicher Blüten bei Gerbera wird auch von Hoff- mann (I, pag. 345) erwähnt, sie sollen bald den centralstehenden, bald den peripherischen Blüten ähnlich sehen, doch ist üljer den Zusainnieiiliang dieser Formen nichts gesagt. Schema XII. Petasites. Die viererlei 3Iodi der Geschlechterverteilung von Petasiles, die liis jetzt bekannt gewesen, sind sehr verschieden aufgefasst worden. Eine genauere Untersuchung der Gattung Petasites hat noch 3 weitere Formen der Geschlechterverteilung ergeben, und im Folgenden will ich zu zeigen versuchen, dass dadurch die Entwicklung dieser Gattung an A^erständlichkeit gewinnt. Zur Ver- gleichung der verschiedenen Auffassungen habe ich 3 verschiedene Schemata für Petasites albus auf- gestellt. Das erste (XII A.) gilt der Entwicklung der Einzelldüten, das zweite (XII B.) stellt die Entwicklung der Blütenköpfchen nach H. Müll er's und Hilde brand's Auffassung dar. das dritte entspricht meinen eigenen Beoliachtungen. Beginnen wir mit Schema A. Von S Kreisen ist


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