. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 52 Kapitel III. Der innere Bau der Insekten (Anatomie und Physiologie). Fortsatz entsenden, der mit einem Haar in Verbindung steht, resp. in das- selbe eindringt. Es sind dies die sog. trichogenen oder Haarbildungs- zellen, denen die meisten Haare ihre Entstehung verdanken, indem auf der Oberfläche jener Zellfortsätze sich Chitin abscheidet (Fig. 50, Tr). Die so entstandenen (hypodermoidalen) Haare bilden an ihrer Ansatzstelle meist eine Art Gelenk aus. — Auch die Schuppen entstehen auf ähnliche Weise, indem


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 52 Kapitel III. Der innere Bau der Insekten (Anatomie und Physiologie). Fortsatz entsenden, der mit einem Haar in Verbindung steht, resp. in das- selbe eindringt. Es sind dies die sog. trichogenen oder Haarbildungs- zellen, denen die meisten Haare ihre Entstehung verdanken, indem auf der Oberfläche jener Zellfortsätze sich Chitin abscheidet (Fig. 50, Tr). Die so entstandenen (hypodermoidalen) Haare bilden an ihrer Ansatzstelle meist eine Art Gelenk aus. — Auch die Schuppen entstehen auf ähnliche Weise, indem auch sie von Zellfortsätzen abgeschieden werden, welche ebenfalls von besonders großen Zellen, den Schuppenbildungszellen ausgehen. Beim ausgebildeten Insekt hat die Hypodermis keine Aufgabe mehr zu erfüllen, da ja keine neue Cuticula mehr gebildet zu werden braucht (aus- gewachsene Insekten häuten sich nicht mehr). Sie bildet sich daher, wie alle außer Funktion gesetzten Organe zurück und ist meist nur als ganz dünne, aus platten Zellen bestehende Haut unter der Cuticula aufzufinden. Die Grundmembran (Membrana basilaris) ist äußerst fein und besteht aus sternförmigen Zellen, welche eine die Zwischenräume zwischen ihnen ausfüllende Intercellularsubstanz ausscheidet. — Sie liegt der Innenseite der Hypodermis an und über- ^Cut zieht auch die großen Haarbildungszellen usw., soweit sie aus der Hypo- dermis nach innen zu vor- ragen (Fig. 50, Bas). Bei den meisten In- sekten ist die Haut mehr oder weniger reichlich mit Zwei verschiedene Typen einzelliger Hautdrüsen. C?«<Cuti- Drüsen hvDodermalen Ur- cula; -ffi/i) Hypodermis; Ba Basalmembran; As Ausfulirröhrchen; Em Endblase. Nach Berlese. sprungs ausgestattet, deren Form, Aufbau und Funk- tion ungemein wechselnd ist. Da haben wir auf der einen Seite einzellige Drüsen, die sich nur wenig von den Hypodermiszellen unterscheiden, anderer- seits höchst komplizierte vielzellige Drüsenorgane mit besond


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