. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . G 1 a s s c h w ä r m e r. Allgemeines. Die Sesien sind meist mittelgroße bis kleine Falter mit Schwärmer- habitus, weshalb man sie ja auch früher zu den Schwärmern gestellt hat. Sie sind vor allem durch die wenig beschuppten, größtenteils glashellen Flügel auffallend charakterisiert. Die Fühler sind spindelförmig, d. h. hinter der Mitte allmählich verdickt und am Ende zu- gespitzt. Leib meist schmächtig und am Ende einen Afterbusch tragend. Neben- augen sehr groß, Augen nackt, Palpen wohlentwickelt, Maxillarpalpen verküm- mert, Zunge


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . G 1 a s s c h w ä r m e r. Allgemeines. Die Sesien sind meist mittelgroße bis kleine Falter mit Schwärmer- habitus, weshalb man sie ja auch früher zu den Schwärmern gestellt hat. Sie sind vor allem durch die wenig beschuppten, größtenteils glashellen Flügel auffallend charakterisiert. Die Fühler sind spindelförmig, d. h. hinter der Mitte allmählich verdickt und am Ende zu- gespitzt. Leib meist schmächtig und am Ende einen Afterbusch tragend. Neben- augen sehr groß, Augen nackt, Palpen wohlentwickelt, Maxillarpalpen verküm- mert, Zunge meist kräftig, spiralig. Mesothorax mächtig entwickelt. Flügel schmal; Vorderflügel ohne Anhangszelle, r^, 5 erst spät geteilt. Basale Teile von m öfter deutlich er- halten; Hinterflügel stets mit nur zwei Ästen von m, basale Teile von ;;/ nur ausnahmsweise erhalten. a)i fast stets bis zum Saum entwickelt, von den gabelten, meist eine deutliche Tasche umgreifenden Ader a\ vordere, bald der hintere bis zum Saum reichend. Haftborste stets vorhanden. Hinter- flügel fast ausnahmslos großenteils, Vorder- flügel meist auf Teilen des Discoidalfeldes („Keilfeld"), im basalen Teil der Saumzellen („äußeres Glasfeld") und basal zwischen cii und ax („Längsfeld") spärlich durchsichtig beschuppt, so daß diese Flügelpartien durch- sichtig erscheinen. Die Raupen sind nur mit wenigen Härchen besetzt, gelblich oder schmutzig weiß, mit dunklem Kopf und Nackenschild, und starken Mundteilen. An Augen sind Abb. 341. Flügelgeäder einer Sesie, Trochilium apiforme Cl. (Vfl r^ und ^5 gestielt, OT-Stamm erhalten. Hfl nur 2 ?;?-Äste, axc, am Grunde ge- gabelt!. beiden Endästen der basal ge- bald der


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