. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. gene, Daz hir bevorn diekoninge Herlicher sale niht plägin Wan sie nicht wärin Also wol berätin Mit gvi-tin kemenatin Als nü hir die heren sin. 3) Kaiserchron. Diemer 427, 24: Si enbot Etio, 8i newürde niemer vrö Erne kome inir phisel. — Kudr. 996: Du muost minen phiesel eiten unde selbe schürn die brende. 4) Kudr. 1064: So du dich ofte gerne in dem phieselgademe liezest : In ir phieselgademe ensol ir deheiniu niht beliben. 102 I. Kemenate. Von der ,lieimliclie% dem Privatzimmer der Herrschaft,wo dieselbe ihre wichtigsten Geschäfte beso


. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. gene, Daz hir bevorn diekoninge Herlicher sale niht plägin Wan sie nicht wärin Also wol berätin Mit gvi-tin kemenatin Als nü hir die heren sin. 3) Kaiserchron. Diemer 427, 24: Si enbot Etio, 8i newürde niemer vrö Erne kome inir phisel. — Kudr. 996: Du muost minen phiesel eiten unde selbe schürn die brende. 4) Kudr. 1064: So du dich ofte gerne in dem phieselgademe liezest : In ir phieselgademe ensol ir deheiniu niht beliben. 102 I. Kemenate. Von der ,lieimliclie% dem Privatzimmer der Herrschaft,wo dieselbe ihre wichtigsten Geschäfte besorgte, wissenwir wenig genügt); mehr erzählen uns die Dichter vonden Schlafzimmern 2) (Fig. 32). Diese Kemenaten smdähnlich wie der Saal mit Gemälden geschmückt 3), werden 1) Trist p 262, 16: Hie mite giengens dan si dri Durcli rätin ir beinliche. - Frauendienst p. 57, 20: Diu wol gemuote dannegie in ir heimliche; ,17: In der zit min schriber quam, Denich in min heimlich nam. Vgl. p. 350, 19; p. 371, 31. - hü Fig. 32. Kemenate. FederzeicLnung der Fierabras-HdscLr. aus dem 14. Jhdt. (k. Bibl. zu Hannover). 2rLanK. 4S18: Dar inne stuont ein släfgadem. , ,xr , 3) Moriz von Craon 1101: An iegelichem ende Warn gcmal die wende Wolund ouch so vaste, Daz ez als ein münster glaste. Oben so gemuoset was Daz ezlohte als ein Spiegelglas. - Lorengel 162, 2: Er fürt den fürsten m em kemenatendar, Die was gezirt mit gold und mit gesteine, Dar in gemalt manch clugcs glanzer färb vil manges tirlein zam und wild. - Escanor looJO: Et si necrois que nus hom vis Qui dedenz cele chambre fust, Peust dire conques eust Veuesplus beles paintures Ne plus tres riches portraitures Nc miex ymagc^^ coulorecs Nede pluz tres fin or dorees (es ist bis 15746 dargestellt: der Raub der Helena, die Be-lagerung von Troja etc., Aeneas, Dido). - Ovidii Pelignensis de Vetula I, V: Ele-ganter erat paries vestitus amoenis Undique picturis diversicoloribus, auro Llarus, Ei


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