. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. 212 Kiipiti-l XV Sekten an. Dag-egen verraten die Kätzchen der anderen g-enannten Pflanzen, dass sie auf den Wind als Ti'ansportinittel des Pollens ang^ewiesen sind, schon durch ihre Beweg-lichkeit im Wind, welche das Verwehen des Pollens sehr he- g:ünstigt. Namentlich bei den Pirken und Haseln ist die rasche Streckun«^ der Kätzchen zu langen, pendelnden Aehren zur Blütezeit auffällig-. Auch die männlichen Kätzchen der Eiclie und die lang-gestielte Köpfchen bildenden männlichen Blütenstände der Rotbuche i)endeln bei dem


. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. 212 Kiipiti-l XV Sekten an. Dag-egen verraten die Kätzchen der anderen g-enannten Pflanzen, dass sie auf den Wind als Ti'ansportinittel des Pollens ang^ewiesen sind, schon durch ihre Beweg-lichkeit im Wind, welche das Verwehen des Pollens sehr he- g:ünstigt. Namentlich bei den Pirken und Haseln ist die rasche Streckun«^ der Kätzchen zu langen, pendelnden Aehren zur Blütezeit auffällig-. Auch die männlichen Kätzchen der Eiclie und die lang-gestielte Köpfchen bildenden männlichen Blütenstände der Rotbuche i)endeln bei dem g-eringsten Anstosse. Dei- Bau der männlichen Blüten geht aus den beigeg-ebenen Abbildung-en hervor. Bei der Erle, Buche, Eiche und S]delkastanie besitzen sie eine un- scheinbare normale Blütenhülle, während sie in den anderen in Rede stehenden. ChfummeLsc. W^ ri,s:91. Feldrüster. 1 Blütenljü.'^chel traoender Zweig-. 2 Beblätterter Zweig. 5 Blüte mit Deckblättchen, füufzipfeligem Perigon, füuf Staubfäden und zweinarbi<;eni Fruchtknoten. 4 Blütenlängsschnitt. .5 Frucht, über die Blütenhülle hiuaussewaclisen. B. L. Fällen nur aus Staubfäden bestehen, welche in der Achsel oder auf der Oberseite schuppenartiger, der Kätzchenachse ansitzender Blattgebilde be- festigt sind. Unter den zwitterblütigen Bäumen haben die Ulmen (s. Fig. 91) vier bis acht, die Ahornarten konstant acht, die Linden viele Staubfäden, welche aber durch Verzweigung aus zehn Anlagen hervorgegangen sind. Die Robinie besitzt, als Schmetterlingsl)lütler, zehn Staubfäden, von welchen neun, wie bei den meisten ihrer Familiengenossen, eine Strecke weit zu einer oben otfenen Röhre miteinander vereinigt ersclieinen. Auch die Sorbusarten und ihre A'erwandten haben ^iele, meist zwanzig, Staubfäden, welche wie die Blumenblätter am oberen Rande des Blütenbechers angeheftet sind. 4. Die Bestäubung und Befniclituiig. Die Befruchtung der Bäume wie aller leidenden Wesen besteht i


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