. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 40 Die Stämme der Wirbeltiere. IV. Ordnung: Holocephali. Obwohl die ältesten Holocephalen erst aus dem unteren Lias bekannt sind, so kann es doch kaum einem Zweifel unterliegen, daß diese Gruppe der Fische ein viel höheres geologisches Alter besitzt. Sie stellen einen frühzeitig von dem gemeinsamen Ausgangsstamm der Elasmobranchier abgezweigten Ast dar, der sich in anderer Richtung als die Plagiostomen spezialisiert hat. Die wichtigsten Merkmale der Holocephalen bestehen in der von den Plagiostomen durchaus verschiedenen Art d
. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 40 Die Stämme der Wirbeltiere. IV. Ordnung: Holocephali. Obwohl die ältesten Holocephalen erst aus dem unteren Lias bekannt sind, so kann es doch kaum einem Zweifel unterliegen, daß diese Gruppe der Fische ein viel höheres geologisches Alter besitzt. Sie stellen einen frühzeitig von dem gemeinsamen Ausgangsstamm der Elasmobranchier abgezweigten Ast dar, der sich in anderer Richtung als die Plagiostomen spezialisiert hat. Die wichtigsten Merkmale der Holocephalen bestehen in der von den Plagiostomen durchaus verschiedenen Art der Zusammensetzung und des Aufbaues der Wirbelsäule; die Chorda dorsalis ist persistent und die Wirbel bestehen aus knorpelig bleibenden Basidorsalia, Supra- dorsalia und Interdorsalia, 'sowie (bei spezialisierteren Typen) aus ein- fachen Ringzentren von der Form eines durchbohrten Damenbrett- steins (Fig. 107). Rippen fehlen. Der Schädel ist autostyl (Fig. 71),. Fig. 104. Kopfstachel eines Männchens von Chimaera Colliei, rezent; nach B. Dean. (6/x nat. Gr.) D = Zähne des Kopfstachels. MC. = Schleimkanal. S = Boden der Grube für den Stirnstachel. d. h. der Unterkiefer lenkt am Palatoquadratum ein, das ebenso wie das Hyomandibulare mit dem Knorpelcranium unbeweglich verschmolzen ist. Statt der offenen fünf bis sieben Kiemenspalten der Plagiostomen ist nur eine einzige vorhanden, die durch einen dem Operkularapparat der Teleostomen in physiologischer Hinsicht entsprechenden Apparat geschützt wird. Spritzlöcher fehlen. Das Gebiß ist an die durophage Nahrungsweise angepaßt und besteht aus je einem großen Unterkiefer- zahn jederseits, dem oben zwei, mitunter auch drei Zähne jederseits gegenüberstehen. Die Zähne sind von sehr charakteristischer Form, plattenförmig und mit einem oder mehreren Buckeln versehen; diese ermöglichen daher auch die Bestimmung vereinzelt gefundener fossiler Zähne, zumal auch ihre Struktur eine eigenartige ist. Die Zähne. Please note t
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