. Allgemeine und spezielle Physiologie des Menschenwachstums, für Anthropologen, Physiologen, Anatomen und Ärzte dargestellt. Growth. 14G i^^^ Längenwachstum dos Menschen ii. die Gliederung des menschl. Körpers. Variationsbreite. Wir besitzen Individuen in Zentraleuropa ebensowohl mit terminalsten Proportionen, wie mit den primitiven Proportionen der Zwerge. Eine sichere Rassendiagnose aus den Proportionen hält Verfasser deshalb für unmöglich, wenn nur ^^•enige Maße genommen werden, für sehr schwierig, wenn noch so viele Maße genommen worden sind. Für jedes einzelne der Maße des Schemas müssen
. Allgemeine und spezielle Physiologie des Menschenwachstums, für Anthropologen, Physiologen, Anatomen und Ärzte dargestellt. Growth. 14G i^^^ Längenwachstum dos Menschen ii. die Gliederung des menschl. Körpers. Variationsbreite. Wir besitzen Individuen in Zentraleuropa ebensowohl mit terminalsten Proportionen, wie mit den primitiven Proportionen der Zwerge. Eine sichere Rassendiagnose aus den Proportionen hält Verfasser deshalb für unmöglich, wenn nur ^^•enige Maße genommen werden, für sehr schwierig, wenn noch so viele Maße genommen worden sind. Für jedes einzelne der Maße des Schemas müssen für alle Rassen in Zukunft Maxima. Minima und Optima gewonnen werden, um eine leichte Einteilung der Wuchsfor- men zu ermöglichen. Die Abb. 32 und 83 zeigen die Photographien eines Schim- pansenfötus (Abb. 32) aus der Sammlung des Verfassers und eines Tschegofötus (Abb. 33) aus dem Naturhistorischen Museum zu Ber- lin. Das Bild des jüngeren Schim- pansen zeigt eine erstaunliche Ent- wicklung der Stirn, die bei älteren Föten bereits relativ zurückgeht. Namentlich verglichen mit dem Su- danesenfötus (Abb. 12, S. i)()) muß das steile Aufsteigen der Schimpan- senfötenstirn befremdlich wirken. Der größere Schimpansenfötus trägtbereits einen typischen Schim- pansenkopf en miniature, auch die Verhältnisse der Glieder zum Rumpf sind bereits typischere als beim jüngeren Schimpansen, doch sind die Beine noch immer relativ lang, weil die Rumpfverlängerung durch das lange und hohe Becken erst später voll zur Geltung kommt. Der Daumen der Hand ist beim jüngeren Schimpansen relativ kleiner als beim Tschego. trotzdem die Daumenverkleinerung offenbar eine phylogenetisch recht spät erworbene Anpassung an das Hangeln in den Zweigen und das Laufen auf den um- geschlagenen Fingern darstellt. Wie Beobachtungen von Professor Roth- mann auf Teneriffa lehrten, gehen die Tschego sehr häufig auf zwei Beinen, freiwillig, ohne Dressur, ohne die Hände auf den Boden zu
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