. Die Gartenwelt. Gardening. Troglophilus, ein seltener Schädling. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" pbotogr. Von Troglophilus zerfressene Gardenienblumen. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgeuommen. *) Anmerkung der Redaktion. Ein Vergleich der Abbildung dieser Seite mit der Abbildung im sechsten Jahrg. Seite 293 zeigt deutlich, daß die hier Troglophilus beschriebene Heuschreckenart mit der dort als Distremenna marmorata bezeichneten identisch ist. Nacli anderen, z. B. Kiaepehn (Referat über eine Abhandlung über eingeschleppte Tiere im IV. Bd. der Jahresb


. Die Gartenwelt. Gardening. Troglophilus, ein seltener Schädling. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" pbotogr. Von Troglophilus zerfressene Gardenienblumen. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgeuommen. *) Anmerkung der Redaktion. Ein Vergleich der Abbildung dieser Seite mit der Abbildung im sechsten Jahrg. Seite 293 zeigt deutlich, daß die hier Troglophilus beschriebene Heuschreckenart mit der dort als Distremenna marmorata bezeichneten identisch ist. Nacli anderen, z. B. Kiaepehn (Referat über eine Abhandlung über eingeschleppte Tiere im IV. Bd. der Jahresberichte über die Neuerungen und LeistuBgen auf dem Gebiete der Pflanzenkrankheiten) ist die Schreibweise Diestrammena. Der Verfasser des Artikels im sechsten Jahrgang Seite 293 will zwar beobachtet haben, daß diese Heu- schrecken tierische Nahrung verzehren und Pflanzenkost verschmähen, doch wurden bereits Seite 459 und 4()0 des sechsten Jahrgaugs andei'e rii'obaehtungen veröffentlicht, die sich mit denen des Verfassers obigen decken. Ergänzend sei noch bemerkt, daß der Schäd- ling bereits vielerorts aufgetreten ist. für alle Gärtner und besonders für die mit größeren Treiljereien beachtenswert sein. Wie es hier ein- gewandert ist, — ob durch Pflanzen, KnoUen, Erde konnte ich nicht feststellen — so kann es auch anderwärts geschehen oder schon geschehen sein. Sollten sich unbekannte Fraßspuren finden, dann dürfte es sich empfehlen, an den oben angegebenen Orten nachzuforschen und bei Dunkelheit in die Häuser zu gehen. Das Tier hat nämlich eine nächt- liche Lebensweise. Zu übersehen ist es da trotz seiner Erdfärbung — hellgraubraun mit dunkleren, Flecken und Querstreifen — nicht, denn die Körper- länge der größeren beträgt ca. 15 mm, die Lege- scheide ist noch 12 mm, die Hinterbeine mit gewaltig dicken Schenkeln sind 50 mm und die Fühler bis 70 mm lang. Erdflöhe können schweren Schaden au Gemüse- kulturen verursachen. Leide


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