. von Laien oft mit Papageien verwechselt werden; der Schwanz ist lang, bisweilen von auffallender Länge, das Gefieder oberseits meistens präch- tig metallglänzend, unterseits rot oder gelb. Lii einzelnen sind folgende Eigenschaften hervorzuheben: der kurze, starke, hakig gebogene, an der Wurzel ziemlich breite Schnabel hat meistens gezähnelte Schneiden (Fig. 40). Die Nasenlöcher liegen an der Schnabelwurzel und werden von einigen nach vorn gerichteten starren Borsten überdeckt. Ähnliche Borsten befinden sich am Kinn und an der Wurzel des Unterkiefers. Der Lauf ist kürzer als die dritte Zehe,


. von Laien oft mit Papageien verwechselt werden; der Schwanz ist lang, bisweilen von auffallender Länge, das Gefieder oberseits meistens präch- tig metallglänzend, unterseits rot oder gelb. Lii einzelnen sind folgende Eigenschaften hervorzuheben: der kurze, starke, hakig gebogene, an der Wurzel ziemlich breite Schnabel hat meistens gezähnelte Schneiden (Fig. 40). Die Nasenlöcher liegen an der Schnabelwurzel und werden von einigen nach vorn gerichteten starren Borsten überdeckt. Ähnliche Borsten befinden sich am Kinn und an der Wurzel des Unterkiefers. Der Lauf ist kürzer als die dritte Zehe, am oberen Teile bisweilen in ganzer Länge, befiedert. Der 12fedrige, halbstufige Schwanz, in dem die mitt- leren 6 Federn gleiche Länge haben, ist meistens länger, seltener ebenso lang oder etwas kürzer als der Flügel. In diesem sind vierte und fünfte Schwinge am längsten, die äusseren Handschwingen Fig. 40. mehr oder weniger sichelförmig gebogen. Die Haut ist ungemein zart und dünn, und die Federn sitzen sehr lose, daher beim Ab- balgen Erlegter sehr vorsichtig verfahren werden muss. Auch sind Bälge sorgfältig vor Licht zu schützen, weil die zarten roten und gelben Farben der Unterseite schnell verblassen. Das Brustbein ähnelt dem der Baken; die Gaumenbildung ist schizognath, die Bürzeldrüse unbefiedert. Yon den bekannten einigen 50 Arten bewohnen einige 30 das tropische Mittel-und Süd- amerika, wenige sind in Afrika, etwa 16 in Indien und auf den Sunda- inseln heimisch. Die Nageschnäbler leben im dichten Hochwalde und sitzen hier träge auf den Baumzweigen, auf vorüberfliegende Insekten lauernd, die sie nach Art der Fliegenfänger im kurzen Fluge erhaschen, um danach auf ihre Warte zurückzukehren. Nebenher nehmen sie auch Früchte und Beeren, die sie in gleicher Weise im Fluge abpflücken und verschlingen. Ihre Stimme besteht in klagenden Lauten, die bisweilen an Miauen von Katzen erinnern; manche lassen auch pfeifende Töne hören. Sie nisten in B


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