. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. 146 IV. KAPITEL: DIE UNTERORDNUNG DER TEUTHOIDEA Durch die Zuspitzung des Proostracums am Vorderrande verschmälert sich dieses notwendig zu- gunsten der Seitenplatten. Denn je spitzer der Schulp wird, desto schmäler wird der vorn zwischen die Stellarganglien (die sich seitlich dicht anschließen, s. Textfig. 58) hinein reichende Teil des wachsenden Randes, von dem die Bildung des Proostracums ausgeht. Damit muß sich aber auch die Nackenhafte verschmälern und der den Vorderteil des Mantelsackes stützende Gladiusabschnitt geschwächt w


. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. 146 IV. KAPITEL: DIE UNTERORDNUNG DER TEUTHOIDEA Durch die Zuspitzung des Proostracums am Vorderrande verschmälert sich dieses notwendig zu- gunsten der Seitenplatten. Denn je spitzer der Schulp wird, desto schmäler wird der vorn zwischen die Stellarganglien (die sich seitlich dicht anschließen, s. Textfig. 58) hinein reichende Teil des wachsenden Randes, von dem die Bildung des Proostracums ausgeht. Damit muß sich aber auch die Nackenhafte verschmälern und der den Vorderteil des Mantelsackes stützende Gladiusabschnitt geschwächt werden. Schulp von Palaeololigomihi = sis oblonga Wagner (= T. princeps dessel- ben Autors), rekonstruiert nach dem Origi- nale in der Münchener paläontol. Samm- lung unter Vergleich mit guten Stücken aus Solnhofen, Eichstädt und Daiting. Man beachte den löffelformigen Conus (Co), die blattartigen Seitenplatten (Sp), denen sich die ähnlich beschaffenen Hälften der Conusfah- ne (Ct) zur Bildung der Fahne anschließen; Ra freie Rhachis (bezeichnet ist die seitliche Grenze der Mittelplatte), die durch eine längsgestreifte Zone (Str) in die Seitenplatten übergeht; Aa äußere Asymptote, Proost- racum und Conusfahne trennend. (Diese Grenzlinie ist auch bei recenten Gladien mit wohlentwickelter Faline stets sehr deutlich nachweisbar.) Der hier dargestellte Schulp könnte ebenso gut den Metateuthoidea an-. gereiht werden, zu denen er unverkennbar überleitet. Man beläßt aber zweckmäßiger ihn und die ganze Familie, die dort isoliert stünde, bei den fossilen Verwandten, an die er sich aufs engste anschließt. Die punk- tierten Linien deuten schematisch die Um- risse des Proostracums bei vier verwandten Arten an, die stufenweise die oben (p. 144) geschilderte Metamorphose innerhalb der Mesoteuthoidea zur Anschauung bringen: I, die Palaeololigo nahestehendeBeloteuthis acuta (s. unten), IL Beloteuthis Bollensis III. Beloteuthis subcostata, IV. Trachyteu- this


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