. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 152 steht, wie Fig. 101 zeigt, aus zwei Theilen: Der mit einer Kreistheilung (k) versehenen zum grössten Theil geschwärzten Hülse, die mit ihrem unteren Theile über den oberen Rand des Tubus hinübergreift, und dem eigentlichen 0ciliar, das mit dem Zeiger (z) in Verbindung steht und bei c aus dem unteren Theile der äusseren Hülse herausragt. Die Centrierung der Kreis- theilung geschieht mit Hilfe zweier kleinerer Schrauben, von denen in der Figur die eine bis r sichtbar ist, und der grösseren Schraube (s


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 152 steht, wie Fig. 101 zeigt, aus zwei Theilen: Der mit einer Kreistheilung (k) versehenen zum grössten Theil geschwärzten Hülse, die mit ihrem unteren Theile über den oberen Rand des Tubus hinübergreift, und dem eigentlichen 0ciliar, das mit dem Zeiger (z) in Verbindung steht und bei c aus dem unteren Theile der äusseren Hülse herausragt. Die Centrierung der Kreis- theilung geschieht mit Hilfe zweier kleinerer Schrauben, von denen in der Figur die eine bis r sichtbar ist, und der grösseren Schraube (s), durch die gleich- zeitig auch die Befestigung derselben an dem Tubus bewirkt wird. Das be- treffende Ocular besitzt ferner in der Ebene der Gesichtsfeldblendung ein Fadenkreuz oder ein in eine Glasplatte eingeritztes System paralleler Linien, auf das die Augenlinse, wie bei dem Mikro- meterocular (cf. § 207), durch verticale Verschiebung des Rohres (t) genau eingestellt werden kann. Um nun mit diesem Apparat die Messung eines Winkels auszu- führen, stellt man das Ocular zunächst so ein, dass die in demselben markierte Richtung mit dem einen Schenkel des zu messenden Winkels zusammenfällt, dann liest man die Stellung des am Ocular befindlichen Zeigers auf der Kreistheilung ab, dreht darauf das Ocular so lange, bis der andere Schenkel mit jener Richtung zusammenfällt und liest wieder die Stellung des Zeigers ab. Die Differenz zwischen diesen beiden Ab- lesungen gibt offenbar den gesuchten Fig. 101. 2. Winkelmessung mit drehbarem Objecttiseh. § 224. Besitzt man einen drehbaren Objecttiseh, der in genügender Weise centriert ist und auch eine Vorrichtung zur Ablesung der Drehungs- winkel trägt (cf. Fig. 70 und 107), so kann man die Winkelmessungen in der Weise ausführen, dass man die beiden Schenkel des zu messenden Winkels nach einander durch Drehung des Objecttisches mit einer im Ocular fixierten Richtung zusammenfallen lässt. Um eine solche zu er- ha


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