. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Bade: Der Schlammfisch. 17 Ordnung in der heutigen Fauna nur noch sehr spärlich vorhanden sind, die ebenfalls dem ganz- es. llfe-.:;:.':.\v-:.Y. :.::/::/P) =^~=-"=-=^v\ ⢠^^^».:::v;.:::. m^^m:: â â 'â â â Figur 2. Schul-Terrarium. Bodenanordnung. liehen Aussterben zuneigen. Zu grosser Ent- wickelimg gelangten die hierher gehörenden Fischarten im Devon, in welchem Zeitalter zu- gleich die typischen Steinkohlenpflanzen mächtig aufstrebten. Viele der devonischen Ganoiden sind dadurch von hohem Interesse, dass sie Zwischenstufen jetzt lebend


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Bade: Der Schlammfisch. 17 Ordnung in der heutigen Fauna nur noch sehr spärlich vorhanden sind, die ebenfalls dem ganz- es. llfe-.:;:.':.\v-:.Y. :.::/::/P) =^~=-"=-=^v\ ⢠^^^».:::v;.:::. m^^m:: â â 'â â â Figur 2. Schul-Terrarium. Bodenanordnung. liehen Aussterben zuneigen. Zu grosser Ent- wickelimg gelangten die hierher gehörenden Fischarten im Devon, in welchem Zeitalter zu- gleich die typischen Steinkohlenpflanzen mächtig aufstrebten. Viele der devonischen Ganoiden sind dadurch von hohem Interesse, dass sie Zwischenstufen jetzt lebender, weit auseinander stehender Gruppen bilden. So sind z. B. in der ausgestorbenen Gattung Dipterus der devonischen Schichten Merkmale der eigent- lichen Schmelzschupper und der so überaus merkwürdigen, jetzt ebenfalls fast ausgestorbenen Lurch- oder Lungenfische (JDip- noi) vereinigt, die ein Binde- glied zwischen Fischen und Am- phibien darstellen. Eine andere Gruppe der devonischen Fische erinnert sehr an das Embryonal- stadium der Knochenfische und besitzt z. B. noch. Figur 4. Schul-Terrarium. Seitenansicht. z. ±>. noen äusserliche, unbedeckte Kiemen, zugleich leitet sie zu den in der Diese Urfische waren mit grossen Schmelz- schuppen bedeckt, zu denen sich später, zu Ende des paläozoischen Weltalters, dem Perm oder Dyas, kleinschuppige heterocerkale Ganoidfische anschliessen, die zahlreich im Kupferschiefer zwischen Eisleben und Halle z. B. gefunden werden. Im Mittelalter der Erde, dem mesozoi- schen Zeitalter, sterben die heterocerken Ga- noiden aus und werden durch homocerkale, gleichschwänzige, Schmelzschupper ersetzt, die jetzt den Höhepunkt ihrer Entwicklung er- reichen, um dann allmählich zu der Seltenheit und der Formenarmut der Jetztzeit herabzusinken. Fossile Reste der Familie: Amiidae kommen in den Tertiärablagerungen Nordamerikas z. B. im Wyomingterritorium vor; man hat sie als Protamia und Hypamia unterschiede


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