. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 145 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 805 förmig an einander gereihten Zellen, die noch mit Dotterplättchen vollbeladen sind. Das Verhalten der Sinnes- schichte des Ektoderms zu den seitlichen Rändern der Schlundtaschen wurde bereits oben erwähnt. Ein folgender Parallelschnitt 182 ist durch die ventralen Enden der Schlundtaschen gelegt und trifft ventromedian jenen kielförmigen Vorsprung des oralen Darmendes, an dessen beiden Seiten die Mandibularbögen verlaufen. Ein v
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 145 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 805 förmig an einander gereihten Zellen, die noch mit Dotterplättchen vollbeladen sind. Das Verhalten der Sinnes- schichte des Ektoderms zu den seitlichen Rändern der Schlundtaschen wurde bereits oben erwähnt. Ein folgender Parallelschnitt 182 ist durch die ventralen Enden der Schlundtaschen gelegt und trifft ventromedian jenen kielförmigen Vorsprung des oralen Darmendes, an dessen beiden Seiten die Mandibularbögen verlaufen. Ein ventraler Abschnitt eines nachbarlichen Schnittes ist auf Taf. LXXII/LXXIII, Fig. 6 bei stärkerer Ver- grösserung (210-fach) in den Farben des Präparates abgebildet. Die Schlundtaschen zeigen, da der Schnitt schief auf ihre bogenförmig verlaufende Axe geführt ist, nicht so deutlich die epitheliale, einschichtige An- ordnung ihrer Wandung, wie im Schnitte der Fig. 5. In den zweiten Schlundtaschen ist auch noch das zipfelförmige ausladende Lumen zu sehen (vergl. Taf. LIX/LX, Fig. 14). Das axiale Mesoderm der beiden ersten Visceralbögen zeigt, obgleich es nicht ganz quer auf seine Axe durchschnitten ist, doch recht deutlich die epitheliale Anordnung seiner Elemente, die radiär um die ventromedialwärts umbiegende Axe gruppirt sind. Auf der gegenüberliegenden Seite ist gerade der Uebergang des axialen Mesoderms des Mandibularbogens in den vordersten Abschnitt der Seitenplatten, in die Wand der Pericardialhöhle getroffen. Die letztere besteht aus einer einschichtigen Lage cubischer Zellen. Die ventralen Abschnitte der beiden vordersten Visceralbögen sind von dicht an einander gedrängten freien Mesodermzellen umgeben, die sich auch zwischen dem oralen Darmende und der epithelialen Wand des Vorderdarmes (vergl. Textfig. 182) medial von der Splanchopleura angesammelt haben. Diese letztere Gruppe liegt bereits in der Concavität der sogenannten Grenzfalte und liefert d
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