. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora). Cephalopoda; Mollusks. 928 Vorderkiemer. dass durch die regelmässige Vertheilung und rhythmische Thätigkeit dieser Drüsen die Mannigfaltigkeit der Zeichnung hervorgebracht wird. Die Farben selbst, die man nach der in der Mineralogie besonders ausgebildeten Nomenklatur zu bezeichnen pflegt, sind weniger wichtig für die Systematik als ihre Vertheilung, Zeichnung pictura, die man aber meistens mit sehr leicht verständlichen Namen


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora). Cephalopoda; Mollusks. 928 Vorderkiemer. dass durch die regelmässige Vertheilung und rhythmische Thätigkeit dieser Drüsen die Mannigfaltigkeit der Zeichnung hervorgebracht wird. Die Farben selbst, die man nach der in der Mineralogie besonders ausgebildeten Nomenklatur zu bezeichnen pflegt, sind weniger wichtig für die Systematik als ihre Vertheilung, Zeichnung pictura, die man aber meistens mit sehr leicht verständlichen Namen beschreiben kann: punctirt punctata, gefleckt maculata, geflammt ßammulata, marmorirt marmorata, geädert venulosa, streifig zebrina, bandirt fasciata, mit Schriftzeichen ähnlichen Zeichen scripta u. s. w. Skulptur. Die plastischen Verhältnisse der Schalenoberfläche fasst man als Skulptur sculptura zusammen und findet in ihr für die Systematik Fig. 74. wichtige Verschiedenheiten. Meistens ist die Skulptur der Quere oder der Länge nach angeordnet, aber schon diese Ausdrücke bedürfen einer besonderen Feststellung. In den meisten Fällen scheint es am einfachsten, die Richtung der Achse der Schale die Länge, die senkrecht darauf stehende die Quere zu nennen. Längsrippen durchschneiden dann bei den Spiralschalen die einzelnen Windungen recht- winklich (costae longitudinalis, Lin.), Querrippen laufen in der Richtung der Windungen (costae transversalis, Lin.) man sieht daher, dass bei den Schalen z. B. ^TTat*Grösse'' deren letzte Windung gerade gestreckt ist, diese Nomenklatur zu Missverständnissen Anlass geben kann und im Allgemeinen ist es desshalb besser statt der Ausdrücke lang longitudinalis und quer transversus, strahlenförmig radiatim und spiralig spiraliter zu gebrauchen. Wie Adanson bei Purpura bemerkt (Voy. Se'neg. p. 103) haben die Männchen eine mit weniger Höckern besetzte Schale wie die Weib- chen, so dass dies neben der grösseren Schlankheit der S


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