Archive image from page 184 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tineidae. 169 ,,Um certella zu finden, richte man seine Aufmerksamkeit vor allem auf die Endknospen. Findet man im Frühjahr zwischen den Trieben Knospen noch völlig kahl stehen mit fest anliegenden Hüllschuppen, so sind diese in den meisten Fällen bewohnt. .,Wer sie aufbricht, findet sie meist mit Kot gefüllt, manchmal mit sehr feinem, dann hat eine Cecidomyien-\.2iXv darin gelebt; sie ve


Archive image from page 184 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tineidae. 169 ,,Um certella zu finden, richte man seine Aufmerksamkeit vor allem auf die Endknospen. Findet man im Frühjahr zwischen den Trieben Knospen noch völlig kahl stehen mit fest anliegenden Hüllschuppen, so sind diese in den meisten Fällen bewohnt. .,Wer sie aufbricht, findet sie meist mit Kot gefüllt, manchmal mit sehr feinem, dann hat eine Cecidomyien-\.2iXv darin gelebt; sie verläßt aber vor der Verpuppung die Knospe. Ist der Kot gröber, und sieht man beim Aufbrechen ein graues Räupchen oder eine kleine Puppe, dann ist es eine Argyresthia, und zeigt sich am Grunde der Knospe ein läng- liches, zusammengedrücktes Schlupfloch, dann ist es ganz sicher Arg. certella ZU.' Bei vermehrtem Auftreten kann der Fraß forstlich bemerkenswert werden, da ja durch jede Raupe ein ganzer Trieb zum Absterben gebracht werden kann. Eine Bekämpfung ist nicht durchzuführen, wird aber auch kaum wirt- schaftlich notwendig werden. Nicht selten treten die beiden Knospenmotten gleichzeitig mit dem Wickler Epiblema ledella Cl. (s. unten) auf, wodurch der Schaden natürlich wesentlich erhöht wird. Argyresthia laevigatella H. S. L ä r c h e n t r i e b m o 11 e. Syn. Arg. Zelleriella Htg. Taf. I, Fig. 12. Falter: Vorderflügel lebhaft bleiglänzend, mit etwas dunklerem Vorderrande und grauen Fransen. Hinterflügel weniger glänzend. Gesicht und Wurzelglied der dunkel und weiß geringelten Fühler silberweiß. Kopfhaare etwas aufgerichtet, bräunlichgrau. (Die Färbung derselben wird verschieden angegeben, grau [VVocke], gelblich [AI tum] und zinnoberrot [Th. H artig].) Spannweite lo—12 mm. Raupe schwarzköpfig, in der Jugend hellgelb, später weißgrau, ins Rötliche spielend mit durchscheinender dunkler Mittellinie auf dem Hinterkörper. Länge 6—7 mm. Puppe du


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