. Die Isopoden der Deutschen Sdpolar-Expedition, 1901-1903. Isopoda z Antarctic regions. 476 Deutsche Südpolar-Expedition. Gattung bekannt Abb. 11. Leptognaihia luykeni n. sp ? (X 34). Von dieser Art unterscheidet sie sich aber dadm-ch, daß sie keine Augen hat, was ja gewöhnlich innerhalb der Gattung der Fall ist, und daß der Innenast der Uropoden, der dreimal so lang und min- destens doppelt so breit als der Außenast ist, keinen solchen borstentragenden Vorsprung zeigt, wie er L. rigida eigentümlich ist. Der Innenast ist ganz glatt. Das weibliche Exemplar hat eine Länge von etwa 2,7 mm.


. Die Isopoden der Deutschen Sdpolar-Expedition, 1901-1903. Isopoda z Antarctic regions. 476 Deutsche Südpolar-Expedition. Gattung bekannt Abb. 11. Leptognaihia luykeni n. sp ? (X 34). Von dieser Art unterscheidet sie sich aber dadm-ch, daß sie keine Augen hat, was ja gewöhnlich innerhalb der Gattung der Fall ist, und daß der Innenast der Uropoden, der dreimal so lang und min- destens doppelt so breit als der Außenast ist, keinen solchen borstentragenden Vorsprung zeigt, wie er L. rigida eigentümlich ist. Der Innenast ist ganz glatt. Das weibliche Exemplar hat eine Länge von etwa 2,7 mm. Es konnte wegen derKrümmmig des Körpers nicht genau gemessen werden. Da die Uropoden auf beiden Seiten ganz gleich gebildet sind, ist nicht anzunehmen, daß eine Mißbildung oder unvoll- kommene Regeneration der Organe vorliegt. Ich muß daher eine neue Art aufstellen, welche ich nach dem Magnetiker derKerguelen- station Dr. K. Luyken Leptognathia hiykeni nenne. Bisher war von Kerguelen nur eine Art der Gattung Leptognathia, L. australis Beddard, durch die C h a 11 e n g e r - Expedition bekannt ge- worden. 15. Leptognathia brevireniis Lilljeborg. (Abb. 12 ,1, b.) Die aus den nördlichen Meeren bekannte, durch die kurzen Uropoden gekennzeichnete Lepto- gnathia longiremis liegt ebenfalls von der Gauss-Station aus 385 m Tiefe vor (Abb. 12 a). Es wurden etwa 20 Exemplare von 1—2 mm Länge gefunden, darunter kein 3, denn alle Tiere haben nur zwei Glieder im Innenast und eingliedrigen Außenast. Auch kein 9 mit Marsupium ist vorhanden. Ein Exemplar vom 3. XII. 1902 steckte noch in seiner Schlammröhre. Die nächst verwandte Art L. cmssa kommt nicht in Be- tracht, weil die Scheren schlank sind (Abb. 12 b) und mir eine Borste am unteren Rande des festen Fingers auftritt. Die große Antenne zeigt das charakteristische kurze dritte Glied. Die Grenze zwischen dem vierten und fünften GHed der kleinen Antenne ist nicht deut- lich ausgebildet, und die Zacken an der Unterseite d


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