. Die Gartenwelt. Gardening. 682 Die Garteuwelt. XVI, 49 teilt, verpflanzt, mit neuem kräftigem Erdreich umgeben und bei anbrechendem Frost mit ein paar Tannenzweigen geschützt werden. Neben der abgebildeten Caltha gibt es noch eine andere gefüllte Abart, die C. palustris monstrosa plena, deren nicht so leuchtend reine Blütenbälle auf längeren, dunkellila ge- tönten, am Boden lagernden Stengeln sitzen; auch sie ist schön; blendender und dankbarer ist aber die vorige, ich gebe ihr den Vorzug. Als Neuheit sah ich unlängst in Georg Arends' Stauden- gärtnerei in Ronsdorf, die auch unser Bild gelie
. Die Gartenwelt. Gardening. 682 Die Garteuwelt. XVI, 49 teilt, verpflanzt, mit neuem kräftigem Erdreich umgeben und bei anbrechendem Frost mit ein paar Tannenzweigen geschützt werden. Neben der abgebildeten Caltha gibt es noch eine andere gefüllte Abart, die C. palustris monstrosa plena, deren nicht so leuchtend reine Blütenbälle auf längeren, dunkellila ge- tönten, am Boden lagernden Stengeln sitzen; auch sie ist schön; blendender und dankbarer ist aber die vorige, ich gebe ihr den Vorzug. Als Neuheit sah ich unlängst in Georg Arends' Stauden- gärtnerei in Ronsdorf, die auch unser Bild geliefert hat, eine besonders großblumige, überaus kräftig wachsende, einfach- blühende Abart: C. p. polypetala, über deren Tugenden und Wert mir noch die Erfahrung fehlt. Zum Schluß noch eine Frage: Wo wäre wohl im „Architektengarten" Platz für solche Frühlingsperlen? E. Wocke, Oliva. Aus deutschen Gärten. Aus den Schrebergärten Leipzigs. Von Walter Janicaud, Garteninspektor des Verbandes der Leipziger Schrebervereine. Der Kleingartenbau hat jetzt allerorts so zugenommen, daß man sich wundern muß, wenn so wenig aus Leipzig, der klassischen Stätte der Schreberidee, berichtet wird. Dieses Verhalten der Leipziger Schrebervereine rechtfertigt sich, wenn man sich die geschichtliche Entwicklung ihrer Bestrebungen vergegenwärtigt. In der Tat ist Leipzig die Stadt, die den Kleingartenbau zuerst organisatorisch gepflegt hat. Das Eigentümliche an der Bewegung ist, daß die geistigen Urheber der Schrebergärten, Schreber und Hau- schild, gar nicht das erstrebten, was vielerorts daraus ge- worden ist: Arbeitergärten, sondern die Schrebergärten sollten vor allem für die Kinder da sein. Der Spielplatz in der Schreberanlage ist das wesentliche einer solchen. Aber die. Caltha palustris fl. pl. In der Staudengärtnerei von Georg Arends, Ronsdorf, für die „Gartenwelt" photogr. aufgenommen. Spiele der Kinder müssen von „Spielleitern" richtig organis
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