Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . oße Tropfen,die meist in Haufen liegen. In den Schnitten solcher Gehirnpräparate warenbei meinen Versuchen stets sehr zahlreiche Stellen mit fettmetamorphosierterGefäßwanduug zu finden, man nahm dieselben oftmals schon mit schwachenVergrößerungen oder auch mit bloßem Auge als schwarze Punkte in dem gelbenPräparate wahr und sah dann eine Menge solcher Punkte. Bei näherer Unter-suchung der Schnitte bei stärkerer Vergröße


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . oße Tropfen,die meist in Haufen liegen. In den Schnitten solcher Gehirnpräparate warenbei meinen Versuchen stets sehr zahlreiche Stellen mit fettmetamorphosierterGefäßwanduug zu finden, man nahm dieselben oftmals schon mit schwachenVergrößerungen oder auch mit bloßem Auge als schwarze Punkte in dem gelbenPräparate wahr und sah dann eine Menge solcher Punkte. Bei näherer Unter-suchung der Schnitte bei stärkerer Vergrößerang stellte sich heraus, daß dieschwarzen Punkte Gefäßquerschnitte mit sehr großen Mengen von Fett waren, — 342 — während sich in der übrigen Gehirumasse noch viele Gefäßquerschnitte zeigten,in denen weniger oder gar kein Fett vorhanden war. Jedenfalls ist dieses Fett in den Zellen der Gefäßwandungen duich denÄther hervorgerufen, denn normaliter findet es sich nicht im Gehirn und es hatsich bei den vielen Versuchen mit Äther, die ich augestellt habe, stets Figur 114 zeigt einen Schnitt aus dem Gehirn eines Hundes, der nach. Figui 114. Gehirn von einem Hund nach vier Ä Ganglienzellen und Blutgefäßwandungeu reichlich Fett. vier Äthernarkosen getötet wurde. Man sieht darin deutlich die fettmetamor-phosierten Gefäßwandstellen. Die Fettmetamorphose in den Gefäß Wandungenfindet sich ebenso in den Gefäßen des Kleinhirnes, wie des Großhirnes. InFigur 115 ist ein Bild der Veränderungen im Gerebellum dargestellt. Man siehtauch hier, wie die Fettmetamorphose haufenweise auftritt und dann die Gefäß-wand vorbuchtet. Natürlich finden sich nicht immer so hochgradige Verände-rungen, bei weniger Narkosen, bei kürzere Zeit dauernden Einwirkungen desÄthers sind die Fettmengen geringer, mau findet bisweilen nur wenige habe ich auch nach 50—70 Minuten langen Äthernarkosen schonFettmetamorphose


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