. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 670. Profil des Scbmiedinger gegen das obere Scbrabacbtbal. Maassstab ca. 1:12500. K Kalkglimmerscbiefer, Cl Cbloritscbiefer, S Serpentin. welches in beistehender Figur etwas schematisch dargestellt ist. Man sieht hier einen Anfschluss fast senkrecht zur Schichtung, die Hauptmasse bilden normale Kalkglimmer- schiefer (im beistehenden Profil K) mit Einlagerungen von Chloritschiefer (Cl im Profil); pifT j unter den letztern treten zwei auf die Entfernung vom Chloritschiefer nicht zu unterscheidende Linsen (S) hervor, welche ab


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 670. Profil des Scbmiedinger gegen das obere Scbrabacbtbal. Maassstab ca. 1:12500. K Kalkglimmerscbiefer, Cl Cbloritscbiefer, S Serpentin. welches in beistehender Figur etwas schematisch dargestellt ist. Man sieht hier einen Anfschluss fast senkrecht zur Schichtung, die Hauptmasse bilden normale Kalkglimmer- schiefer (im beistehenden Profil K) mit Einlagerungen von Chloritschiefer (Cl im Profil); pifT j unter den letztern treten zwei auf die Entfernung vom Chloritschiefer nicht zu unterscheidende Linsen (S) hervor, welche aber, wie die Untersuchung an Ort und Stelle lehrt, aus Serpentin bestehen, und umgeben sind von ähnlichen späthigen Kalken, wie sie am Kamm des Hack- brettl vorkommen, zu denen hier noch lichtgefärbte, silicatreichere Varietäten hinzutreten. An andern Stellen aber, ausser am directen Contact von Serpentin mit Kalkglimmerschiefer konnte ich diese, unzweifelhaften contactmetamorphischen Kalken ausserordentlich ähnlichen Mineralcombinationen nirgends auffinden. Er- wähnenswerth ist hier noch das Auftreten von Bildungen, welche mit den Coutact- gesteinen manche Analogie aufweisen, im Serpentin selbst. Es finden sich am Nord- abhang nicht ganz in halber Höhe des Berges etwa in der Form einer 1j-z—1 m mächtigen fast verticalen Kluftausfüllung Mineralaggregate, welche aus grobspäthigem Calcit, sowie aus Diopsid, Epidot, Granat etc. in körnigem Gemenge bestehen, wobei bald das eine, bald das andere Mineral vorherrscht. Ziemlich selten finden sich ferner unter den Blöcken solche, an welchen der Serpentin in dichten, muschelig brechenden Granatfels von braunrother Farbe oder apfelgrünen Vesuvianfels von gleicher Structur überzugehen scheint, welche andere gleichfalls sehr dicht ausgebildete Silicate begleiten. Es treten dann gerne in den chalcedonähnlich aussehenden Silicataggregaten grosse Spaltflächen von dunklem Diallag hervor. Eine Deutung dieser Bildungen, welche s


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