. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 202 eigentümliches Gebilde aufzudecken, welches für nichts anderes als ein Tastkörperchen gehalten werden muß. Ich werde in diesem Ab- schnitt die betreffenden beiden Nervenendigungen demonstrieren. Auf den Schnitten der mit der GoLGi'schen Chromsilbermethode behandelten unteren Lippe eines neu aus dem Ei ausgeschlüpften Trionyx (Fig. 3) lösen sich die in der Kutis senkrecht emporsteigenden Nervenbündel im Anschluß an die Epidermis in die einzelnen Fasern auf, die gleich als nackter Zylinder die Basalmembran durchsetzen und i


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 202 eigentümliches Gebilde aufzudecken, welches für nichts anderes als ein Tastkörperchen gehalten werden muß. Ich werde in diesem Ab- schnitt die betreffenden beiden Nervenendigungen demonstrieren. Auf den Schnitten der mit der GoLGi'schen Chromsilbermethode behandelten unteren Lippe eines neu aus dem Ei ausgeschlüpften Trionyx (Fig. 3) lösen sich die in der Kutis senkrecht emporsteigenden Nervenbündel im Anschluß an die Epidermis in die einzelnen Fasern auf, die gleich als nackter Zylinder die Basalmembran durchsetzen und in der MALPiGHi'schen Schicht, mehrfach sich schlängelnd, beinahe senkrecht nach der Peripherie streben. Diese einzelnen marklosen,. Str. comeum Str. Malpighii Str. corium Nerv Fig. 3. Querschnitt der nach Golgi mit Chromsilber behandelten Mundlippe eines neu aus dem Ei ausgeschlüpften jungen Trionyx. Ca. 350 fach vergrößert. Mit dem ÄBBE'schen Zeichenapparat skizziert. varikösen Nervenfasern geben unterwegs in verschiedener Höhe mehrere Seitenzweige ab und steigen bis zu dem oberflächlichsten Niveau der letztgenannten Hautschicht hinauf, um hier, nachdem sie sich sehr oft in [der zu der Hautfläche parallelen Richtung gekrümmt haben, ihr Ende zu erreichen, wo sie bald frei bald in eine ovale kleine Verdickung auslaufen. Die Seitenzweige, die in der MALPiGHi'schen Schicht von den Stammfasern abgegeben worden sind, sind manchmal sehr lang und laufen ebenfalls in Windungen vorzugsweise horizontal; ihr Ende verhält sich so wie die Stammfasern. Sowohl neben diesen Fasern, als auch neben den Seitenzweigen sind hier und dort sehr. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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