Vom Pfingstfest zur Weihnacht; der Auslese erste Folge . Trompeten und Trommelnein Schlachtgesang nach Frankreich gezogen. Und er schwebt durch Feuer und Blut. Bruellend begruessenihn die Kanonen, und er flattert stolz beim blitzenden Willkomm-spruch der Schwerter. Wenn die Soldaten ein paar Stunden Feierabend haben, dannkrallt sich der Schlachtgesang wie ein schwarzer Adler an dasbunte Fahnentuch. Das Lagerfeuer knistert. Und der Nachtwind traegt, fern vonder Heimat, in das Knistern des Lagerfeuers ein herzliches erzaehlt von Sommernachtkuessen, von Muttertraenen, vonSpinnstubenlicht


Vom Pfingstfest zur Weihnacht; der Auslese erste Folge . Trompeten und Trommelnein Schlachtgesang nach Frankreich gezogen. Und er schwebt durch Feuer und Blut. Bruellend begruessenihn die Kanonen, und er flattert stolz beim blitzenden Willkomm-spruch der Schwerter. Wenn die Soldaten ein paar Stunden Feierabend haben, dannkrallt sich der Schlachtgesang wie ein schwarzer Adler an dasbunte Fahnentuch. Das Lagerfeuer knistert. Und der Nachtwind traegt, fern vonder Heimat, in das Knistern des Lagerfeuers ein herzliches erzaehlt von Sommernachtkuessen, von Muttertraenen, vonSpinnstubenlicht, von trauten Glockenklaengen und vom Vollmondueber einer deutschen Stadt. Und das Lied faltet rauhe Soldatenfaeuste und spinnt ueberblitzende, wilde Soldatenaugen einen traeumerischen das Lagerfeuer ausgebrannt ist, dann schwebt das Lied wieein frommer Engel, mit Blumen im Haar, in die Heimat wenn der Morgenwind am Fahnentuch ruettelt, dann erwachtwie ein schwarzer Adler wieder der Schlachtgesang. Musketier Max Maxens Plaene Ei, wenn erst malFrieden ist, — SagteMax, der Reservist, —Und ich komme heilnach Haus, — Werfich gleich die Moebelraus. — Betten malich an die Wand, —/ u Oder bau nen Unter- p stand. — Im GartenS. oder irgendwo —*^ Schlafe ich auf Heuund Stroh, — Lebeso, wie jetzt im Feld. — Erstens spar ich sehr viel Geld, —Zweitens findet meine Tuer — Niemals der Gerichtsvollziehr. —Und er faende auch nichts vor — Als ein altes Ofenrohr, — EinenKochtopf und ne Pfann, — So man nicht entbehren kann. — Bindann gottlob nicht mehr Mieter, — Ich bewohne eigne Gueter, —Brauch mich nicht mit Nachbarn zanken, — All das ist dem Kriegzu danken. — Dieser hat es uns gelehrt, — Wie der Mensch auchunter Erd — Bauen kann die schoensien Villen — Und idyllischlebt im Stillen. — Auch Komfort die Wohnung hat: — Schlamm-,Kaltwasserbrausebad — Hat im eignen Heim nicht jeder, —Ek)mbensich€r, ohne


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