. Fig. 4. Das Herz bei Ceratodus. Nach Boas. Das Blut, das zum Herzen strömt, ist also rein venös, ebenso wie das, welches in dem Bulbus arteriosus das Herz verläßt. Erst nachdem das Blut die Haar- gefäße der Kiemen durchströmt hat, wird es arteriell und setzt von diesen seinen Gang nach allen Teilen des Körpers fort.^ Die Strömung des Blutes durch das Herz wird durch Klappen geregelt. Solche finden sich sowohl zwischen dem Vorhofe und der Kammer, wie auch inner- halb des Conus arteriosus. Letztere stehen bei verschiedenen Fischen in mehreren Längsreihen, wovon jede bis aus neun Klappen besteh


. Fig. 4. Das Herz bei Ceratodus. Nach Boas. Das Blut, das zum Herzen strömt, ist also rein venös, ebenso wie das, welches in dem Bulbus arteriosus das Herz verläßt. Erst nachdem das Blut die Haar- gefäße der Kiemen durchströmt hat, wird es arteriell und setzt von diesen seinen Gang nach allen Teilen des Körpers fort.^ Die Strömung des Blutes durch das Herz wird durch Klappen geregelt. Solche finden sich sowohl zwischen dem Vorhofe und der Kammer, wie auch inner- halb des Conus arteriosus. Letztere stehen bei verschiedenen Fischen in mehreren Längsreihen, wovon jede bis aus neun Klappen bestehen kann. Viel mehr verwickelt sind die Verhältnisse, denen wir bei den Dipnoi be- gegnen. Wegen Raumersparung werde ich unter diesen nur den Ceratodus berücksichtigen und stütze mich hierbei auf die Darstellung von Boas. 1 Über den Kreislauf bei den Fischen vgl. Schönlein, Zeitschr. f. Biol., 32, S. 511; 1895 (Se- lachier);— Bränings, Arch. f. d. ges. Physiol., 75, ; 1899 (Leuciscus dobula);— Ko///, ebenda, 122, S. 37; 1908 (Teleostier).


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