. Botanische JahrbuÌcher fuÌr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. weig der LongifoUac erfuhr zunriehst eine Spaltung, w(;lelie di(;Urlypen für die Leiopodae und Trichocmdes abgab (Fig. 5). Aus d(;n Lciopo-dae entwickelten sich als vikariierende Arten Knaufia longifolia in den Ost-alpen, von wo sie später in die Ostkarpathen einwanderte, in den W(;st-alpen KnauUa sixtina und im Jura Knaiitia Godeti. Wenig früher löstesich ein Seitenzweig ab, aus welchem die etwas fernerstehenden Knautiarigidiuscida und Knautia Ressmanni entstanden. Diese beiden Spezies sindauch auf die Os


. Botanische JahrbuÌcher fuÌr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. weig der LongifoUac erfuhr zunriehst eine Spaltung, w(;lelie di(;Urlypen für die Leiopodae und Trichocmdes abgab (Fig. 5). Aus d(;n Lciopo-dae entwickelten sich als vikariierende Arten Knaufia longifolia in den Ost-alpen, von wo sie später in die Ostkarpathen einwanderte, in den W(;st-alpen KnauUa sixtina und im Jura Knaiitia Godeti. Wenig früher löstesich ein Seitenzweig ab, aus welchem die etwas fernerstehenden Knautiarigidiuscida und Knautia Ressmanni entstanden. Diese beiden Spezies sindauch auf die Ostalpen beschränkt. Wo der Urstamm für die Longifoliae ursprünglich zu Hause war, istschwer zu entscheiden; doch spricht das Ãberwiegen der Artenzahl für dieOstalpen, umsomehr, als auch die Trichocaides nur hier sowie in denwestpontischen Gebirgen ihre Hauptentwicklung erfuhren. Von hier ge-langte Knaiitia flaviflora nach den pontischen Gebirgen Kleinasiens. Dienäheren verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den einzelnen Artenergeben sich unmittelbar aus folgendem Schema:. Arverhses Fig. 5. Aus den vorangehenden Auseinandersetzungen geht zur Evidenz her-vor, daà die Südostalpen und die damit im orographischen Zusammen- Botanische Jahrbücher. XXXVl. Bd. 28 ^ 434 Z. V. Szabô. hange stehenden Gebirge der nördlichen Balkanhalbinsel die reichsteKnautienflora aufzuweisen haben, wie folgende Tabelle zeigt, in welchernur die Gebirgspflanzen berücksichtigt sind. Westpont. Alpen Gebirge, Balkan Ost West Purpurascentcs .... 2 2 fehlen fehlen 2 3 2 2 2 2 2 fehlen Diese Tatsache steht im Einklänge mit der Verbreitung andererGattungen innerhalb der Alpen, wie z. B. der Sektion Auricula derGattung Primula. Auch hier zeigt sich der überwiegende Reichtum anArten im Ostend). Pax hat sich bezüglich dieser Erscheinung an die vonDe Candolle gegebene Erklärung angeschlossen, daà innerhalb der Alpender gröÃte Artenreichtum dort


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