. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Tatragebirges. IL 25 Leider ist der Übergang von der beschriebenen Lagerungsform des Tomanovva-Passes zu der des Tycha-Tiiales nicht überall so klar zu erfassen, wie diese selbst, obgleich die Kalkmassen in der zvvischen- liegenden Partie im Tomanowi- und Spoderi-zleb reichlich biossgelegt sind; aber die Schichtung ist zum Theile undeutlich, zum Theile \-erlieren die Aufschlüsse durch die unregelmässige Form der Wände an Klarheit. Wer daher zuerst die schöne Kniefalte des Tomanowa-Passes vom Jaworfels im Tycha-Thal erb


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Tatragebirges. IL 25 Leider ist der Übergang von der beschriebenen Lagerungsform des Tomanovva-Passes zu der des Tycha-Tiiales nicht überall so klar zu erfassen, wie diese selbst, obgleich die Kalkmassen in der zvvischen- liegenden Partie im Tomanowi- und Spoderi-zleb reichlich biossgelegt sind; aber die Schichtung ist zum Theile undeutlich, zum Theile \-erlieren die Aufschlüsse durch die unregelmässige Form der Wände an Klarheit. Wer daher zuerst die schöne Kniefalte des Tomanowa-Passes vom Jaworfels im Tycha-Thal erblickt und nun in der Zwischenpartie auf ebenso interessantes Detail rechnet, wird enttäuscht. FiK. Kniefaltc des liochtatrischeii Kalksteines an der Ostseitc des Tomanowa-Passes. 1 Permsandstein. 2 Hochtatrische Trias. 2 a Rother Schiefer und dünnschichtiger Sandstein. 2 b Gelbhche, dolomitische Wacke. 2 c Rother Sandstein. 2 ä Gelbliche, dolomitische Wacke und gelber und rothlicher Schiefer. 2 e Rother Schiefer mit einzelnen dünnen Sandsteinbänken. 3 Hochtatrischer Liasjurakalkstein. Die mit 3 a bezeichnete Schicht ist circa 10//i dick. 4 Untergeordnete Schiebungsfläche, es fehlen die Grestener Schichten. Die LTmkehrung der Bewegungsrichtung äussert sich, wie schon erwähnt wurde, auch an der nörd- lichen Syncline (5j) der Czerwone wierchy. Auch diese bildet eine gegen die Centralaxe gerichtete Schicht- masse, die unter den Granit und Gneis des Aufbruches {A^ südwärts einfällt. Im Matateka-Kessel scheinen die Kalke eine mächtige, kniefiirmig nach innen eingebogene Falte zu bilden (s. Taf. I, Fig. 3), wogegen in der Mi^tusia zwei kleinere, jener grossen des Matefeka-Kessels entsprechende und gleichgelagerte Falten auftreten (Taf. I, Fig. 2, s. auch Fig. 40). Der Sporn zwischen den beiden Kesseln der Migtusia, am Fusse der Krzeszanica, lässt diese Falten sehr klar beobachten. In den Czerwone wierchy sind es daher nicht wie sonst Schichtflächen, sondern


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