. Biologisches Zentralblatt. Biology. Möbius, Antherozoiflien und l'.efiuclitiiiigsprozess bei Blutenpflanzen. 48i BGiZcmiia dringen nach den Angaben Webber's melirere Anthero- zoidieu in ein Areheg-oniuui ein, aber nur eines verschmilzt mit dem Eikern, die iibrig-en bleibön zwischen dem Protoplasma und der Wand des Archegoniunis liegen und werden daselbst allmählich desorgani- siert. Auch sonst geht bei den Cycadeen und Coniferen, soweit wir wissen, immer nur ein männlicher Kern des Polleuschlauches eine Kopulation ein; bei den Cupressineen, avo ein Pollenschlauch sich über mehrere Arche


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Möbius, Antherozoiflien und l'.efiuclitiiiigsprozess bei Blutenpflanzen. 48i BGiZcmiia dringen nach den Angaben Webber's melirere Anthero- zoidieu in ein Areheg-oniuui ein, aber nur eines verschmilzt mit dem Eikern, die iibrig-en bleibön zwischen dem Protoplasma und der Wand des Archegoniunis liegen und werden daselbst allmählich desorgani- siert. Auch sonst geht bei den Cycadeen und Coniferen, soweit wir wissen, immer nur ein männlicher Kern des Polleuschlauches eine Kopulation ein; bei den Cupressineen, avo ein Pollenschlauch sich über mehrere Archegonien legt, soll sich sein Kern so oft teilen, dass für jedes Archegonlum ein Kern vorhanden ist. Bei den Angiospermen ist die Ausbildung des weiblichen Apparates eine ganz andere als bei den Gymnospermen: bei den typischen Formen entsteht bekanntlich in jeder Samenknospe ein Embryosack und in diesem entstehen 8 freie Kerne, aus ihnen aber werden wiederum: ein Ei mit zwei Synergiden, drei Antipodenzellen und es bleiben zwei freie Kerne übrig, ein oberer und ein unterer (Fig. IV, 1). Bisher wusste man von diesen Kernen, Fig. IV. Lilium Martrtfjon nach Gnig n ard. 1. Embryosack vor der Refniciitnng. 0 = Ei, syti â = Sj^uergiden, ant =: Antipoden, = oberer, 'pi = unterer Embryosackkern. 2. Embryosaek wälirend der Belrueii- tung. PI = Pollenschlaucli, Ek â Eikern, Sk =: Spermakern, mh = männlicher Kern, dermitden Enibryo- sackkernen verschmilzt. ?>. Ein männlicher Kern den beiden Embryosackkernen. dass sie sich nach der Befruchtung des Eies vereinigen und durch so- fort eintretende Teilungen das Endospcrm produzieren. Nach Guig- uard und Nawaschin verhält sich aber die Sache bei Lilium â und wahrscheinlich ist es bei vielen anderen Angiospermen ebenso â folgendermaÃen. Sobald der Pollenschlauch in den Embryosnck ein- gedrungen ist, schlü[)fen die beiden männlichen Zellen, die sich an seinem Ende eingeschlossen befanden, sehr


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