. Die Gartenkunst . Der mit dem angesehen werden. Wir befinden uns in der Friedhofsgestaltung und Fried- hofskunst in einer Zeitperiode der Die ver- änderten modernen Verhältnisse bedingen neue Lösungen. Die alten Fried- oder Kirchhöfe sind nicht in der Absicht etwas besonders Künstlerisches zu schaffen gestaltet worden sind, sondern aus den jeweiligen A erhältnissen heraus nach und erwachsen. Wenn sie trotzdem meist schön und stim- mungsvoll sind, so liegt das eben daran, daß man tiotz der ein- fachen, schmucklosen Anordnung die Entstehung durch die verschiedenen Zeitepoche


. Die Gartenkunst . Der mit dem angesehen werden. Wir befinden uns in der Friedhofsgestaltung und Fried- hofskunst in einer Zeitperiode der Die ver- änderten modernen Verhältnisse bedingen neue Lösungen. Die alten Fried- oder Kirchhöfe sind nicht in der Absicht etwas besonders Künstlerisches zu schaffen gestaltet worden sind, sondern aus den jeweiligen A erhältnissen heraus nach und erwachsen. Wenn sie trotzdem meist schön und stim- mungsvoll sind, so liegt das eben daran, daß man tiotz der ein- fachen, schmucklosen Anordnung die Entstehung durch die verschiedenen Zeitepochen verfolgen und erkennen kann: Hier eiu' Gestaltung nicht Selbst- zweck sein. Sie ist eine Reaktion auf die geistlose Fried- hofstech- nik, die durch ra- tionellste Aus- nutzung der Flächen bis auf den letzten Quadrat- meter aus den schö- nen, stim- mungs- vollen alten Kirch- höfen jene trostlosen „Gottes- äcker" ge- macht hat, auf welchen die Grab- steine und Kreuze dicht wie die Ähren dhof. eines Korn- feldes stehen. Anstatt al)cr die ihrer llätilichkeit zu beseitigen, glaubte man. den Friedhol' durch „landschaftliche" Partien „verzieren" zu müssen und fiel aus einem l'Ixtrem ins andere, ohne für die Gestaltung des l''riedholes neue W'erti' vun innerer Wahr- heit zu finden, denn hintci' ;ill ihn fiudsclial'tlichen Schön- heiten entlang der Wege breitete sich nacli wie vor das Reihen- gräbenjuartier mit all seinen Häßlichkeiton aus. Nach reiflichem Studium hin icli zu der flberzeugung ge- kommen, daß bei unseren teuren U()deu|ireisen für den Fried- hof nur die geometrisch-architektouis(die Gestaltiinu'sweise in Betracht kommen kann, sob;dd uelien seiner künstlerischen II. Preis ausgezeichnete Wettbewerbsentwurf für den Mannheimer Zentra Von Fr. Bauer, Magdeburg.


Size: 2410px × 2073px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectlandscapegardening