. Die Fischerei der Samoaner; eine Zusammenstellung der bekanntesten Methoden des Fanges der Seetiere bei den eingeborenen ; im Anhang: die samoanischen und zoologischen Namen der Seetiere . Abb. 6. Der Holzhaken „fa'a to'elau". zu nehmen, daß sie Krämer so ganz entgangen sind, denn er erwähnt sie kaum. Die paala sind das Angelgerät der Herren (ali'i) unter den Samoanern; es ist nicht Sitte, daß sich ein gewöhnlicher Mann ihrer bedient. Die Bindung der großen Spinner ist, wie die Abbildungen zeigen, genau die der Bonito- haken (pa atu). Als einzigen Unterschied finden wir nur das Auftrete
. Die Fischerei der Samoaner; eine Zusammenstellung der bekanntesten Methoden des Fanges der Seetiere bei den eingeborenen ; im Anhang: die samoanischen und zoologischen Namen der Seetiere . Abb. 6. Der Holzhaken „fa'a to'elau". zu nehmen, daß sie Krämer so ganz entgangen sind, denn er erwähnt sie kaum. Die paala sind das Angelgerät der Herren (ali'i) unter den Samoanern; es ist nicht Sitte, daß sich ein gewöhnlicher Mann ihrer bedient. Die Bindung der großen Spinner ist, wie die Abbildungen zeigen, genau die der Bonito- haken (pa atu). Als einzigen Unterschied finden wir nur das Auftreten von weißen Federn an der Innenseite der paala, deren ganze Aufmachung überhaupt noch von keiner Neuerung beeinträchtigt worden ist. Über die Bindung siehe S. 76 unter Bonitohaken. Der paala ist der einzige samoanische Haken, der ein Vorfach seit langen Zeiten führt. Dieses besteht aus einer meterlangen, ge- drehten, dünnen Schnur aus sogä-Bast (von Pipturus), während die Leine (ta'ä) aus be- sonders enggeflochtenem Kokosfaserseil ('afa) genommen wird. Der Blanker der paala wird aus verschiedenem Materiale gewonnen, der Haken jedoch ist auch heute noch stets aus Schildpatt (una). Die große gesprenkelte Conus-Schnecke, matapoto, (Conus virgo, L.) daneben aber auch in seltenen Fällen Pterocera bryonia, G. liefern die interessantesten Blanker der großen Spinner, die figota, welche je nach der an ihnen vorkommenden Zeichnung mit Namen von Fischen usw. benannt werden, bei denen eine Ähnlichkeit mit ersteren vorhanden zu sein scheint. 'O le figota. Ulutöto, nach dem jungen töto (Mono- dactylus argenteus, L.), der ein breites, schwarzes Band hinter dem Auge trägt, Fig. a. laveuli, ähnlich dem vorhergehenden, Fig. a. ulutolo, nach den gesprenkelten tolo (Gobiden), Fig. b. lavelei, nach der gelbweißen Färbung der Pottwalzähne (lei) benannt, Fig. c. 31
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