. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 19. Jahrgang. M 16. 19. April 1861. BOTANISCHE. Redaction: Hugo von Molü. — ü. F. L. von Schlecht endal. flillmlt. Orig.: Wicke, üb. d. Vorkommen ü. d. physiologische Verwendung d. Kieselsäure b. d. Dicoty- ledonen. — Üt.: Puckel, Eiiumeratio Fnngorum Nassoviae, Ser. 1. — Samml.: Raben hörst, Fungi Enropaci exsiccaü, Cent. III. — Fers. Nachr.: Duchartre. — Deppe. — Gesellsch.: Societe beige des Orchidophiles. Ueber das Vorkommen und die physiologische Verwendung der Kieselsäure bei den Dicotyle- donen. VOII Prof. Willi. Wiche. Es sind bereits mehrere Fälle


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 19. Jahrgang. M 16. 19. April 1861. BOTANISCHE. Redaction: Hugo von Molü. — ü. F. L. von Schlecht endal. flillmlt. Orig.: Wicke, üb. d. Vorkommen ü. d. physiologische Verwendung d. Kieselsäure b. d. Dicoty- ledonen. — Üt.: Puckel, Eiiumeratio Fnngorum Nassoviae, Ser. 1. — Samml.: Raben hörst, Fungi Enropaci exsiccaü, Cent. III. — Fers. Nachr.: Duchartre. — Deppe. — Gesellsch.: Societe beige des Orchidophiles. Ueber das Vorkommen und die physiologische Verwendung der Kieselsäure bei den Dicotyle- donen. VOII Prof. Willi. Wiche. Es sind bereits mehrere Fälle bekannt geworden, dass auch hei Dicotyledonen namhafte Mengen Kiesel- säure auftreten. So fand schon Saussure, dass man in den Blättern verschiedener Laubbäume zur Herbst- zeit grössere Quantitäten von Kieselsäure antrifft. Die von ihm angestellten quantitativen Bestimmungen gaben folgende Werthe: In den Blättern von Ei- chen 14,5 p. C., von der Schwarzpappel 11,5 p. C, vom Haselnussstrauch 11,3 p. C. Kieselsäure. Meyen, der in seiner Pflanzeuphysiologie 2. B. S. 540 diese Zahlen anführt, setzt hinzu: ,,Es ist wohl wahr- scheinlich , dass die Kieselsäure auch in den Blät- tern der Dicotyledonen ihren Sitz in der Cuticula der Epidermis hat, doch ist die Masse zu gering, um sie 'wahrzunehmen, ja in den Blättern einiger Pflanzen soll gar keine Kieselsäure vorgefunden ; Wir werden später hören, dass die Ver- muthung Meyeil's: die Kieselsäure habe ihren Sitz bei den Dicotyledonen in der Epidermis, durch die Beobachtung bestätigt wird. Wir werden daraus vielleicht einige Schlüsse über die physiologische Verwendung der Kieselsäure bei diesen Pflanzen herleiten können. Ein anderes bekanntes Vorkommen der Kiesel- sänre bei den Dicotyledonen ist das in der Rinde verschiedener Bäume. So giebt Meyen an, dass in der Rinde des Maulbeerbaumes 15,25 p. C. Kiesel- säure vorkomme und Johnston fand in der Asche der Kirschbaumrinde 21,26 p


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