Archive image from page 145 of Die Vögel; Handbuch der systematischen Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie dievgelhandbuc01reic Year: 1913 132 Lamellirostres. Zahnschnäbler. 16. Familie: Mergidae. Säger. Ein zierlicher, schmaler, schlanker Schnahel, dessen Oherkiefer den Unterkiefer nicht nmfasst, sondern ihm aufliegt, eine hakige »Spitze am Oberkiefer, die durch den rechtwinklig zu einem Haken gebogenen, die ganze Breite der Schnabelspitze einnehmenden lagel gebildet wird, vor allem aber die auf den Schneiderändern der Kiefer und nicht seitlich sitzenden und in der ganzen Sch


Archive image from page 145 of Die Vögel; Handbuch der systematischen Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie dievgelhandbuc01reic Year: 1913 132 Lamellirostres. Zahnschnäbler. 16. Familie: Mergidae. Säger. Ein zierlicher, schmaler, schlanker Schnahel, dessen Oherkiefer den Unterkiefer nicht nmfasst, sondern ihm aufliegt, eine hakige »Spitze am Oberkiefer, die durch den rechtwinklig zu einem Haken gebogenen, die ganze Breite der Schnabelspitze einnehmenden lagel gebildet wird, vor allem aber die auf den Schneiderändern der Kiefer und nicht seitlich sitzenden und in der ganzen Schnabellänge bis zur Spitze vorhandenen Hornzähne (Fig. 89) unterscheiden die Säger von den Enten, mit denen sie in ihrer Fuss-, Flügel- und Schwanzbildung grosse Ähnlichkeit haben. Auch ist die ganze Grestalt schlanker, der der Scharben ähnlich. Die vierte Zehe hat die Länge der dritten, der Lauf ist höchstens so lang wie die Innenzehe; die Hinterzehe hat einen breiten Hautsaum; die Laufbekleidung entspricht der ty- pischen der Enten. Die Säger laufen schlecht, schwimmen und tauchen aber vorzüglich, k(innen verhältnismässig lange unter Was- ser aushalten und schwimmen unter Wasser sehr schnell, wobei sie nur mit den Füssen rudern. Beim Schwinnnen liegen sie sehr P'g- 89- 'Kiff tief im Wasser. Dir Flug ist enten- artig. Sie halten sich vorzugs- weise im Binnenlande auf grcisseren G-ewässern auf; doch bewohnen mehrere Arten auch die Meeresküste, die in kaltem Klima einheimischen ziehen zum Winter südwärts. Auf dem Zuge ordnen sich die Scharen in schräger Linie oder in Winkelform. Sie nisten auf dem Boden unter (lestrüpp, in Baumlöchern oder in alten Raben- und Raubvogel- horsten, kleiden das Nest wie die Enten mit ihren Dunen aus und legen 8—14, denen der Enten äliiilidie Eier. Die Nahrung besteht in Fischen, Froschbrut und Wasserinsekten, die sie durch Tauchen und Nachschwimmen erjagen, die Stimme in knarrenden Tönen. Die Gru])])e umfasst nur 9 Arten


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