. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 326 Woycicki, Bewegungseinrichtungen an den Blütenständen der Gramineen. von emem mäclitigen Sclerenchyrnringe umgeben, welcher sich auf der ventralen Seite des Astes direkt auf die Epidermis stützt; im Beweg-ungsg'elenke ist das Sclerenchym bedeutend schwächer ent- wickelt (Fig. 141, Ä^). Von außen ist dasselbe umgeben von mehreren Schichten stärkeführender Zellen (Fig. 141, Ä ^^) mit dünnen, aber ähnlich wie Sclerenchym reagierenden Membranen; weiterhin folgt eine dickwandige Collenchymschicht (Fig. 141, Ä ^), die allmählich in Parenchym überg


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 326 Woycicki, Bewegungseinrichtungen an den Blütenständen der Gramineen. von emem mäclitigen Sclerenchyrnringe umgeben, welcher sich auf der ventralen Seite des Astes direkt auf die Epidermis stützt; im Beweg-ungsg'elenke ist das Sclerenchym bedeutend schwächer ent- wickelt (Fig. 141, Ä^). Von außen ist dasselbe umgeben von mehreren Schichten stärkeführender Zellen (Fig. 141, Ä ^^) mit dünnen, aber ähnlich wie Sclerenchym reagierenden Membranen; weiterhin folgt eine dickwandige Collenchymschicht (Fig. 141, Ä ^), die allmählich in Parenchym übergeht (Fig. 141, Ä ^), welches mit einer sehr beträchtlichen Menge von feinen Intercellularräumen versehen ist. Eine ebensolche Zergliederung in eine stärkeführende, eine Collenchym- und eine Parenchym-Schicht finden wir auch bei Zixania. Fig. 141. (Gez. mit Obj. Leitz ¥o. .3 u. Ocul. No. 6.) aquatica, einem Vertreter der Gruppe der Oryxeae. In demjenigen Teile des männlichen seitlichen Blütenastes, welcher mit dem Bewegungspolster versehen ist, bemerken wir an der entgegen- gesetzten Seite eine Epidermisschicht, dann eine oder zwei Schichten von Parenchymzellen mit hier oder dort in das Protoplasma der Energiden eingestreuten Chloroplasten und einer Masse von Stärke- körnern, weiterhin ein Band von mit der Innern Seite in das ge- meinschaftliche Sclerenchymgerüst eingebetteten Gefäßbündeln; über letzteren aber lagern in dem stärkeführenden, nach der Seite des Polsters zu vorgewölbten Parenchym noch zwei oder drei an Um- fang größere Gefäßbündel (Fig. 142, Ä). Hierauf folgt, wie be- reits weiter oben gesagt, das dickwandige, feinzellige Collenchym (Fig. 142, Ä ^) und chlorophyllführende Parenchym (Fig. 142, A^), welches mit einer Epidermis umgeben ist, die mit einer Menge von einfachen, langen, einzelligen Härchen bedeckt ist (Fig. 142, Ä).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally


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