. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. beleuchteten Gesichtsfeldes von Einfiuss sein, und es soll denn auch im folgenden eingehend erörtert werden, in welcher Weise die beiden genannten Grössen von den verschiedenen Theilen der Beleuch- tungsvorrichtung abhängig sind. Zuvor wollen wir jedoch kurz die für die Beflexion an Spiegelflächen geltenden Gesetze besprechen. 1. Die Abbildung durch spiegelnde Flächen. § 127. Nach den Beflexionsgesetzen wird bekanntlich ein auf eine spiegelnde Fläche fallender Strahl an dieser derartig reflectiert, dass


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. beleuchteten Gesichtsfeldes von Einfiuss sein, und es soll denn auch im folgenden eingehend erörtert werden, in welcher Weise die beiden genannten Grössen von den verschiedenen Theilen der Beleuch- tungsvorrichtung abhängig sind. Zuvor wollen wir jedoch kurz die für die Beflexion an Spiegelflächen geltenden Gesetze besprechen. 1. Die Abbildung durch spiegelnde Flächen. § 127. Nach den Beflexionsgesetzen wird bekanntlich ein auf eine spiegelnde Fläche fallender Strahl an dieser derartig reflectiert, dass der reflectierte Strahl mit der im Einfallspunkte errichteten Senkrechten, dem „Ein- fallslos" und folglich auch mit der innerhalb der Einfallsebene senkrecht zum Einfallsloth gezogenen Tangente den gleichen Winkel bildet, wie der einfallende Strahl. Das von einem Planspiegel entworfene Bild des Punktes 0 (Fig. 65) erhält man nun, wenn man die im Punkte 0 auf die Spiegelfläche ge- fällte Normale 0 B über die Spiegelfläche hinaus um die Strecke 0 B verlängert. Der Endpunkt (0') dieser Geraden stellt dann die gesuchte Abbildung dar. Offenbar sind ja dann die Winkel OIK, 01IB, gleich den Winkeln 0'IB, 0' IIB, 0' IIIB ... und es werden folglich auch die über die Spiegelfläche hinaus verlängerten Strahlen O'I, 0'II, O' mit der Spiegelfläche den gleichen Winkel bilden, wie die einfallenden Strahlen 01, 011, Da somit alle vom Punkte 0 ausgehenden Strahlen nach der Be- flexion nach dem Punkte 0' convergieren, so können wir denselben als virtuellen Bildpunkt von 0 bezeichnen und mit demselben in der gleichen Weise operieren, wie mit den von Linsen gebildeten virtuellen Bildern. Uebrigens ist aus Fig. 65 auch leicht ersichtlich, dass zwischen Object- und Bildpunkt eine volle Beciprocität besteht und dass wir die- selben auch gegeneinander vertauschen können. Offenbar würden ja auch alle Strahlen, die, wenn kein Spiegel dazwischen gesch


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