. Die Gartenwelt . Laeliocattleya Clotho. beschrieb sie 1860 in der „Botanischen Zeitung". 1864 wurde sie in „Gardeners Chronicle" durch Lindley beschrieben und C. quadricolor benannt, doch mußte der vorherlaufende Name beibehalten werden, nachdem sich herausstellte, daß beide Benennungen eine und die- selbe Art betreffen. In unseren Kulturen erfreut sich C. Trianae einer großen Ver- breitung, doch verdient sie noch viel mehr Beachtung. Der Flor ist jetzt für dieses Jahr gänzlich beendet. Man kann sich immer wieder davon überzeugen, daß sich kaum zwei verschiedene Pflanzen in der Blü
. Die Gartenwelt . Laeliocattleya Clotho. beschrieb sie 1860 in der „Botanischen Zeitung". 1864 wurde sie in „Gardeners Chronicle" durch Lindley beschrieben und C. quadricolor benannt, doch mußte der vorherlaufende Name beibehalten werden, nachdem sich herausstellte, daß beide Benennungen eine und die- selbe Art betreffen. In unseren Kulturen erfreut sich C. Trianae einer großen Ver- breitung, doch verdient sie noch viel mehr Beachtung. Der Flor ist jetzt für dieses Jahr gänzlich beendet. Man kann sich immer wieder davon überzeugen, daß sich kaum zwei verschiedene Pflanzen in der Blütenfärbung gleich sind, doch sind meist alle schön. Allenthalben wird diese Cattleya als eine der besten und brauch- barsten bezeichnet. Diesem Urteil wird jeder beistimmen, der ihre Vorzüge kennt und die allgemein bekannte Kultur richtig handhabt. Ich möchte hier be- züglich der Kultur nur darauf hinweisen, daß eine zu intensive Trocken- periode kleine Blumen zur Folge hat. Deshalb sollte man das Pflanzmaterial niemals vollständig austrocknen lassen. Die Blüte- dauer erstreckt sich von Ende Dezember bis Ende Februar, was diese Art für den Schnittblumenzüchter besonders wertvoll macht, da die Blumen zur kalten Jahreszeit stets lohnenden Absatz finden. Die durchschnittlich drei Blüten tragenden Stiele sind stark und werden bis 30 cm lang. Die Blütenfarbe steigert sich vom reinsten Weiß bis zum intensiven Dunkelrosa und Bläulichrosa. Die Lippe ist meist purpurrot mit mehr oder weniger gelbem Schlund, seltener hochrot oder karmesin mit dunkelgelbem, in Orangefarbe übergehenden Schlund. Die letztgenannte Färbung erhöht den Wert der Blüten. Der Rand der Lippe ist in der Regel dicht gefallet und fein gefranst, oft weißlich gefärbt, was der Blüte einen besonderen Reiz verleiht.
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