. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tortricidae. 245. A B Hinterende, A einer männlichen Puppe (deutliche Höcker auf dem 9. Seg- ment ), B einer weiblichen Puppe von T. viri- (/aiia L. Nach G a s o w. südlich bis nach Italien, Spanien und der Krim, nördlich bis in die russischen Ostseeprovinzen, sowie östlich bis in das Gouvernement Tula. In der Schweiz geht die Art bis ungefähr iioo m Meereshöhe; im allgemeinen ist sie aber mehr ein Tier der Ebene. Der Eichenwickler ist ein ausgesprochenes Eicheninsekt,


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tortricidae. 245. A B Hinterende, A einer männlichen Puppe (deutliche Höcker auf dem 9. Seg- ment ), B einer weiblichen Puppe von T. viri- (/aiia L. Nach G a s o w. südlich bis nach Italien, Spanien und der Krim, nördlich bis in die russischen Ostseeprovinzen, sowie östlich bis in das Gouvernement Tula. In der Schweiz geht die Art bis ungefähr iioo m Meereshöhe; im allgemeinen ist sie aber mehr ein Tier der Ebene. Der Eichenwickler ist ein ausgesprochenes Eicheninsekt, das verschiedene Arten der Gattung Quercus mit Bevorzugung der Stieleiche (Quercus pedunculata) bewohnt. In der Not nehmen die Raupen, wenigstens die älteren Stadien, auch einige andere Pflanzen (Laubbäume) an (s. unten, S. 249). Über virida?ia existiert eine sehr umfangreiche Literatur. Eine monographische Bearbeitung hat das Tier in der letzten Zeit durch Gasow gefunden (1925), dem wir hier in der Hauptsache folgen werden: B i o n o m i e. Die hauptsächlichste Flug- zeit fällt in die zweite Hälfte Abb. 208. des Juni; verspätete Falter kann man noch im Juli, ja sogar ver- einzelt im August antreffen. In Südeuropa ist der Flug entsprechend den höheren Temperaturen mehrere Wochen früher (Mai). Das Schwärmen findet sowohl tags im hellen Sonnen- schein, als auch abends in der Dämmerung statt, und zwar gewöhnlich in größerer Höhe an bestimmten Teilen der Baumkrone, wo man ihr mücken- artiges Hin- und Hergaukeln an einer verhältnismäßig eng begrenzten Stelle im Kronenbereich des Baumes beobachten kann. Weite Flüge scheinen nicht vorzukommen; wenigstens konnte Gasow Massenüberflüge niemals feststellen. In dei Ruhe halten sich die Falter zwischen dem Blattwerk der Eichen auf (Abb. 205), wo man sie sowohl auf der Oberfläche der Eichenblätter sitzen, als auch unter den Blättern hängen sieht. Auch an Zweigen und Borke findet man mitunter vereinzelte Schm


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