. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 82 Wegener Untersuchungen Über den Bau der Haftorgane etc. unbeweglich ist. Offenbar haben wir diese Wülste, die Übrigens aufzu- als Hemmungsbildungen manchmal auch separat auftreten fassen. Um den anatomischen Bau der Haftorgane mit den Gelcnk- iind Arretiervorrichtüngeii richtig zu beurteilen, ist es notwendig, auch den Bau der Fruchtwand zu studieren; denn da die Organe an der Fruchtwand sitzen und aus ihr entstanden sind, so wird darauf zu achten sein, in welcher Weise für die Festigkeit der Wand selbst gesorgt ist und wie und in welchem Gra


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 82 Wegener Untersuchungen Über den Bau der Haftorgane etc. unbeweglich ist. Offenbar haben wir diese Wülste, die Übrigens aufzu- als Hemmungsbildungen manchmal auch separat auftreten fassen. Um den anatomischen Bau der Haftorgane mit den Gelcnk- iind Arretiervorrichtüngeii richtig zu beurteilen, ist es notwendig, auch den Bau der Fruchtwand zu studieren; denn da die Organe an der Fruchtwand sitzen und aus ihr entstanden sind, so wird darauf zu achten sein, in welcher Weise für die Festigkeit der Wand selbst gesorgt ist und wie und in welchem Grade die Haft- organe mit der Fruchtwand mechanisch verbunden sind. Die Fruchtwand (Fig. 20) besteht nur aus wenigen Zelllagen. Die innere Epidermis ist klein und unscheinbar; die Außenwände. \(~\r Fig. 21. Echmospemmm lappida. Längsschnitt durch die Zellen der äußeren Epidermis der Fruchtwand. der Zellen sind kaum verdickt. Das mittlere Gewebe besteht im wesentlichen aus parenchymatischen, dünnwandigen großen Zellen und ist von Leitbündeln durchzogen. Die äußere Epidermis nimmt ungefähr Va bis l/2 der Dicke der ganzen Fruchtwand ein, und ihr allein ist die Funktion übertragen worden, für die Festigkeit der Fruchtwand zu sorgen. Sie besteht aus hohen, senkrecht zur Oberfläche der Frucht gestellten Zellen, deren Wände stark ver- dickt sind. Der Bau dieser Epidermiszellen ist sehr eigenartig; es handelt sich hier nämlich nicht um Zellen mit einfachen, glatten, verdickten Wänden, sondern diese sind in höchst komplizierter Weise miteinander verzahnt. Auf Längsschnitten durch die Epider- miszellen sieht man zunächst, daß die Wände gefaltet sind, so daß. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Leipzig : Verlag von G. Thiem


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