. Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Klein-Asiens nach Scutari im Herbst 1858. Mit einer Karte von A. Petermann. es Dorf hatteich schon von der Felshöhe aus in X. 350 W. durchzogen nun die schöne Ebene am Flüsschen ent-lang, passirten nach 10 Minuten auf giner Holzbrückeein grösseres Flüsschen, das von der Rechten kam, undüberschritten den Strom nach Minuten abermals, eben-falls auf einer Holzbrücke. Das Thal ist liier etwa eineMeile breit, hat aber nur wenig Baumwuchs. Auf derrechten Thalseite sieht man ^-iele Höhlen, die dem DorfeKara Ewr^n den Namen gegeben haben.


. Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Klein-Asiens nach Scutari im Herbst 1858. Mit einer Karte von A. Petermann. es Dorf hatteich schon von der Felshöhe aus in X. 350 W. durchzogen nun die schöne Ebene am Flüsschen ent-lang, passirten nach 10 Minuten auf giner Holzbrückeein grösseres Flüsschen, das von der Rechten kam, undüberschritten den Strom nach Minuten abermals, eben-falls auf einer Holzbrücke. Das Thal ist liier etwa eineMeile breit, hat aber nur wenig Baumwuchs. Auf derrechten Thalseite sieht man ^-iele Höhlen, die dem DorfeKara Ewr^n den Namen gegeben haben. Das Dorf selbst,das uns nach fünf Minuten zur Rechten blieb, hat zurSeite einen Grabhof voll von SSulen und alten Bautrüm-mern. Es war gerade durch einen Brautzug belebt. Wirstiegen nun etwas anwärts, aber um 4 Uhr 25 Min. senktenwir uns wieder in eine mit Eichengebüsch bewachsene,unregelmässige Ebene hinab, Hessen hier nacli 25 unserer Linken einen zugefrorenen Wiesensee und über-schritten dann, hart bevor wir das Dorf betraten, auf einerHolzbrücke ein aus jenem hervorströmendes Flüsschen. Um. 5 Uhr waren wir inKerk-Er, einem Dorfevon 50 theils ausHolz, theils aus Steinerbauten Wohnungenmit ausschliesslichmoslemischen Bewoh-nern. Gleich beimEintritt machte einemit Glastenstern ver-sehene und weiss an-gestrichene reinlieheDschämi einen rechtangenehmen , Ein-druck. Wir erhieltenhier leidliches Quar-tier am Ende desDorfes und auch guteKost. Mein Begleiterfügt folgende Bemer-kung hinzu: „DieBerge sind hier nochziemlich bewaldet,aber die Ebene istschon wieder ganzkahl. Die Einwohnervon Kyrker [so schreibt er den Namen] bauen Weizen,Gerste und Opium; die Opium-Ernte ist aber dieses Jahrdurch Dürre verunglückt, unser Wirth hatte im Ganzennur 80 Dräm geerntet. Da mir daran lag, die von Ste-wart fast ohne alle Angabe von Entfernung und Richtungals durch Phrygische Grabstätten ausgezeichnet erwähntenOrtschaften topographisch näher zu bestimmen. wie


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