. Der baum. Trees; Plant physiology. Rildnn«;- (Um- Occkschiippcn. 73 dieses Baumes, dessen viertes Blatt nicht genau Uber demjenigen steht, von welchem die Zählung ausging. Die Stammknospe (Plumula) der keimenden Buche entwickelt zuerst zwei mit einander auf gleicher Höhe entstandene, aucli später gegenständig bleibende, Blätter, deren Nebenblätter fehlen oder nur kümmerlich ange- deutet sind, weil hier der Stammumkreis zur Bildung der beiden Laub- blätter verbraucht wird. Die darauf folgenden Blätter der Buche stehen dagegen einzeln und sind nach jeder Seite mit einem Nebenblatt versehen, wo


. Der baum. Trees; Plant physiology. Rildnn«;- (Um- Occkschiippcn. 73 dieses Baumes, dessen viertes Blatt nicht genau Uber demjenigen steht, von welchem die Zählung ausging. Die Stammknospe (Plumula) der keimenden Buche entwickelt zuerst zwei mit einander auf gleicher Höhe entstandene, aucli später gegenständig bleibende, Blätter, deren Nebenblätter fehlen oder nur kümmerlich ange- deutet sind, weil hier der Stammumkreis zur Bildung der beiden Laub- blätter verbraucht wird. Die darauf folgenden Blätter der Buche stehen dagegen einzeln und sind nach jeder Seite mit einem Nebenblatt versehen, wobei der ganze Stammumkreis zur Bildung eines Laubblattes und zweier Nebenblätter verwendet wird. Die Fliederarten mit gegenständigen Blättern verdienen gleichfalls Beachtung. Der gemeine Flieder (Sambucus nigra) zeigt häufig neben der Blattbasis kleine pfriemenförmige grüngefärbte Aus- wüchse, welche beim Traubenflieder (Sambucus racemosa) als zwei dickere, warzenförmige Erhebungen auftreten, und hier, ihrer Stellung nach, viel- leicht als verkümmerte Nebenblätter zu deuten sind. In der Knospe des gemeinen Flieders zeigt sich denn auch, dafs nicht der ganze Stamm- umkreis zur Bildung der beiden gegenständigen Blätter verwerthet wird. » Wenn die Knospe nicht mehr fortwächst, d. sich unter ihrem Vegetationskegel keine neue Blätter und keine neue Stengelglieder bilden, so schliefst sich dieselbe, indem die zuletzt gebildeten Blattanlagen sich jetzt nicht mehr vollständig entwickeln, sondern schuppenartig verbleiben und zu Deckschuppen für den Winterzustand der Knospe werden. Auch die Stengelglieder dieser Deckschuppen verlängern sich nicht mehr, wes- halb letztere in dichter Folge über einander liegen und eine schützende Hülle für den Vege- tationskegel abgeben (Fig. 64). Nach der Art nun, wie die Knospe ihre Blätter bildet, schliefst sie sich auch in ver- schiedener Weise. Wenn keine Nebenblätter vorhanden sind, so werden die angelegten


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