Archive image from page 16 of Die Pflanzenwelt Norwegens ein. Die Pflanzenwelt Norwegens : ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas. diepflanzenweltn73schu Year: 1873-75 Nord-Varanger bei Mortensnes. (Fig. H). stianssand und Bergen, oder in den westlichen Distrikten, die im (ianzen keinen Waldreichtum besitzen. An einzelnen Orten im südlichen Norwegen hat man auch kleine Eichen- und Buchenwälder; weiter nörd- lich Birkenwaldungen, und in Bergens Stift tritt sogar ein kleiner Waldbestand von Ulmen auf. Aber nur die eben genannten sechs Holzarten bilden Wälder, alle andern Sor
Archive image from page 16 of Die Pflanzenwelt Norwegens ein. Die Pflanzenwelt Norwegens : ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas. diepflanzenweltn73schu Year: 1873-75 Nord-Varanger bei Mortensnes. (Fig. H). stianssand und Bergen, oder in den westlichen Distrikten, die im (ianzen keinen Waldreichtum besitzen. An einzelnen Orten im südlichen Norwegen hat man auch kleine Eichen- und Buchenwälder; weiter nörd- lich Birkenwaldungen, und in Bergens Stift tritt sogar ein kleiner Waldbestand von Ulmen auf. Aber nur die eben genannten sechs Holzarten bilden Wälder, alle andern Sorten kommen sporadisch vor. Im Ganzen reicht die Holzgränze bis ungefähr 1000' über die Gränze der Kornsorten. Was das ganze Wald- areal betrifft, so glaubt man mit einer Annahme von ca. 1200 Cl Meilen desselben der Wahrheit ziemlich nahe gekommen zu seyn. Eigenthümlich sind die Resultate folgender Beobachtungen am Varangerfjord im östhchen Finmarken. Die Vegetation ist hier, verglichen mit den westMchen Theilen des Landes unter demselben Breitegrad. im Ganzen sowohl arm, wie monoton. Auffallend verschieden treten jedoch die Ufer des Varangerfjord her- vor. Während man nämhch gegenwärtig am nördlichen Ufer (Fig. !)) kaum ein Gewächs sieht, das die Bezeichnung „Baum' verdiente, finden sich in den südlichen Küstengegenden förmliche Waldpartien von Fichten, Kiefern, Birken, Vogelbeeren, Zitterpappeln, Ellern und Traubenkirschen, die überraschend der Landschaft einen Charakter geben, den man, so weit gegen Osten, und dem Eismeer so nahe, gewiss nicht erwarten sollte (Fig. 10). Nach dieser kurzgefassten Schilderung wird es einleuchten, dass das zur Pflanzencultur fähige Areal Norwegens keine besondere Ausstreckung besitzen kann. Nichtsdestoweniger werden gewiss folgende Zahlen, die das wahre Varhältniss an den Tag legen, überraschen. Wie nämlich oben bemerkt, macht das ganze Areal Norwegens 5750 D Meilen Von diesen bilden, nach Dr. Broch's statistischem
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