. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 140 Wilhelm Eitel: Über Pseudomorphosen von Magnetkies nach Pyrit im Basalt des ßühls bei Kassel. kies unter dem Partialdruck des Schwefels in Schwefelwasserstoff (nach Premier und Schupp') ca. 5 mm Hg-Säule) im Gleichgewicht miteinander sind. Bei ungefähr 665° geht die Dissoziation mit merklicher Geschindigkeit und deutlicher "Wärmeabsorption vor sich, wobei der Dampfdruck des Schwefels 1 Atm. ) In den kontaktmetamorph veränderten, z. T. Magnetkies, z. T. Pyrit führenden Einsch


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 140 Wilhelm Eitel: Über Pseudomorphosen von Magnetkies nach Pyrit im Basalt des ßühls bei Kassel. kies unter dem Partialdruck des Schwefels in Schwefelwasserstoff (nach Premier und Schupp') ca. 5 mm Hg-Säule) im Gleichgewicht miteinander sind. Bei ungefähr 665° geht die Dissoziation mit merklicher Geschindigkeit und deutlicher "Wärmeabsorption vor sich, wobei der Dampfdruck des Schwefels 1 Atm. ) In den kontaktmetamorph veränderten, z. T. Magnetkies, z. T. Pyrit führenden Einschlüssen der obengenannten Fundstellen muß also diese Temperatur mindestens erreicht worden sein; es ist aber anzunehmen, daß bei dem jedenfalls sehr beträchtlichen Druck der gespannten Magmengase eine Erhöhung der Dissoziationstemperatur stattfand, derzufolge im Sinne der Voraus- setzungen Wild seh reys in der Tat z. B im Andesit des Breiberges der Pyrit als solcher erhalten geblieben ist. Die sehr reichhaltige Sammlung F. Hörn st eins vom Basalt des Bühls bei Kassel enthält, wie es sich bei Gelegenheit einer eingehenden Untersuchung der Einschlüsse dieses Vorkommens vom Ver- fasser in Gemeinschaft mit Herrn W. Irmer und Frl. L. Velde ergeben hat, eine erstaunlich große Menge von Magnetkiesknollen und stark mit Magnetkies durchsetzten thermometamorphen Silikat- einschlüssen. insbesondere sandige und tonige oder mergelige, zum Teil hoch-pyrometamorphe Partien. Herr Irmer hatte seinerzeit keine Spur von Pyrit in den von ihm untersuchten Einschlüssen finden können, obwohl er eifrig nach Pyrit gesucht hat. Erst durch Vergleich des mir vorliegenden Materials mit zwei vortrefflichen, von Herrn Geheimrat II. Brauns bereits (s. o.) kurz erwähnten Handstücken einer Pvrit-haltigen Knolle vom Bühl, welche er von Herrn Kutter in Kassel erhalten hatte und die er mir freundlichst zur Verfügung stellte, wurde ich darauf aufmerksam, in welchen der zahl- reichen Magnetk


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