. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. Die Mandoline. 163 Dieses Instrument ist heutigentages fast ganzin Vergessenheit gekommen, und das ist schade; seinXlang, so dünn und näselnd er sein mag, hat etwasPikantes und Originelles, daß man es sehr oft mitGlück anwenden könnte. Es gibt mehrere Arten von Mandolinen; diebekannteste hat vier Doppelsaiten, das heißt vier-mal zwei Saiten im Einklänge, die in Quinten, wiebei der Violine, gestimmt sind. Sie wird im Violin-schlüssel notiert: Die beiden E sind Darmsaiten, die A sind aus Stahl,die D aus Messing, d


. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. Die Mandoline. 163 Dieses Instrument ist heutigentages fast ganzin Vergessenheit gekommen, und das ist schade; seinXlang, so dünn und näselnd er sein mag, hat etwasPikantes und Originelles, daß man es sehr oft mitGlück anwenden könnte. Es gibt mehrere Arten von Mandolinen; diebekannteste hat vier Doppelsaiten, das heißt vier-mal zwei Saiten im Einklänge, die in Quinten, wiebei der Violine, gestimmt sind. Sie wird im Violin-schlüssel notiert: Die beiden E sind Darmsaiten, die A sind aus Stahl,die D aus Messing, die G endlich aus Darm mit Sil-berdraht übersponnen. Der Umfang der Mandoline beträgt beinahe dreiOktaven: Sie ist ein Instrument, welches besser melo-disch, als harmonisch zu gebrauchen ist; ihre Sai-ten, die mittelst einer Feder-oder Rindenspitze durch-die linke Hand des Spielers in Schwingung ver-setzt werden, können Akkorde zu vier Noten wiedie folgenden: zwar hören lassen, wenn man mit der Federspitzeschnell über die vier Doppelsaiten hinwegfährt, in-des ist d


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