Archive image from page 561 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender1104medi Year: 1879 546 Die ersten Entwickelungsvorgänge des Echinodermeneies, insbesondere die Vorgänge am Zellkörper. 546 Nun bildet sich ein einspringender Winkel, d. h. es entsteht die Teilungsfurche. An den Seitenflächen der Furche ist die Verdickung der Außenschicht sehr deutlich. In der Tiefe der Furche schneidet die Außenschicht keilförmig ein (Textfig. 2 C). Während die Furche tiefer wird, wird


Archive image from page 561 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender1104medi Year: 1879 546 Die ersten Entwickelungsvorgänge des Echinodermeneies, insbesondere die Vorgänge am Zellkörper. 546 Nun bildet sich ein einspringender Winkel, d. h. es entsteht die Teilungsfurche. An den Seitenflächen der Furche ist die Verdickung der Außenschicht sehr deutlich. In der Tiefe der Furche schneidet die Außenschicht keilförmig ein (Textfig. 2 C). Während die Furche tiefer wird, wird sie schmäler d. h. es nähern sich ihre Seitenflächen gegenseitig (vergl. Fig. 16), und gleichzeitig beginnt die Ver- dickung an den Seitenwänden der Furche schon flacher zu werden. Später legen sich die Seitenwände der Furche großenteils völlig aufeinander, so daß der größte Teil der Furche kein Lumen mehr hat und überhaupt nicht mehr erkennbar ist, da man die Berührungsfläche zweier in gleicher Stärke licht- brechender Medien nicht sehen kann1). Unterdessen hat sich die Furche rings um das Ei entwickelt. Man kann auf dem optischen Querschnitt an der unteren Seite des Eies dasselbe beobachten wie an der oberen Seite, nur findet man hier den Vorgang der Bildung der Furche weniger weit vorgeschritten, wie schon oben gesagt wurde. So sieht man an Fig. 12 oben eine tiefe Furche, unten kaum die Abflachung. An Fig. 16 ist oben schon eine tiefere Rinne vorhanden, unten ist aus der Abflachung ebenfalls eine Rinne geworden (vergl. Fig. 2 B u. C). Wenn die Furche rings um das Ei geht und die hyaline Außenschicht von allen Seiten keil- förmig in das Ei einschneidet (Fig. 16), so pflegt die völlige Durchschnürung des Eies sehr rasch zu erfolgen. Die letzte Durchtrennung läßt sich kaum beobachten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß in


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