Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . zweif—6?)Cotyledonen. Cryptomeria mit der einzigen Species: Cryptomeria japonica Cryptomerie. Ein wertvollerWaldbanm der Berge des südlichenJapan zwischen 200 und 800 m undin grossen, nur durch Kultur ent-standenen Waldungen viel verbreitet,auffallend durch den hohen, astreinenStamm mit der tiefgefurchten längs-rissigen Faserborke und einem über-aus vielfach verwerteten Holze. Ergedeiht in Japan auf ve


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . zweif—6?)Cotyledonen. Cryptomeria mit der einzigen Species: Cryptomeria japonica Cryptomerie. Ein wertvollerWaldbanm der Berge des südlichenJapan zwischen 200 und 800 m undin grossen, nur durch Kultur ent-standenen Waldungen viel verbreitet,auffallend durch den hohen, astreinenStamm mit der tiefgefurchten längs-rissigen Faserborke und einem über-aus vielfach verwerteten Holze. Ergedeiht in Japan auf verschiedenenBöden und erscheint dort wenig frost-empfindlich, aber stets sehr licht-bedürftig und empfindlich gegen Trock-nis. Er wird durch Saat und Steck-linge gezogen und giebt auch nochbei 2.) Jahren reichlichen Stockaasschlag und wird über 60 m wurde daher warm zur forstlichen Kultur in Deutschland em-pfohlen. Er hat sich aber mit Ausnahme der mildesten Lagen (amRhein, Mainau, Bozen etc.) als frostempfindlich gezeigt. Besondersvertrocknen auch bei jungen Pflanzen die über den Schnee ragendenTeile. Die Cryptomerie scheint daher mehr nur in mildem, feuchtem. Fig. i y ptomeria japonica Don. Zapfentragende Zweige. Rechts unten Zweige, die am Ende männliche Blüten getragen hatten. 113 Seeklima ihr volles Gedeihen zu finden undist ihre forstliche Kultur in Deutschland soziemlich aufgegeben. Aus gleichen Grün-den ist sie auch wenig in Parkanlagen zutreffen. Man findet sie dagegen viel als Topf-und Kübelpflanze, da sie sich schön und regel-mässig aufbaut und sehr an Araucaria er-innert, wenn ihr auch die quirlige Beas-tung fehlt. Die pfriemlichen Nadeln sind lang her-ablaufend ähnlich jenen von Araucaria excelsa,Siehe Fig. 1. Seite. 8. Die männlichen Blüten, welche nacktüberwintern, stehen in braunen, 2—3 cmlangen Aehren. Die weiblichen stehen ein-zeln am Ende kurzer Zweige und geben eineneiförmigen, oftmals durchwachsenen Zapfenvon 15—30 m


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