. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. . Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. Originalzeichnungen Abb. 2. Dreissena polymorpha. Schale von der Seite. 2. Eine ältere Muschel im Begriff von Karl' Waase. 8^cn zu öffnen' die Röhre zum Eintritt des Atemwassers wird sichtbar. Ansicht von 18. 7. 08. oben, auf der linken Schale haben sich drei kleine Muscheln angesiedelt. 3. 2 in Seiten- ansicht, bei der älteren Muschel sind die Byssusfäden sichtbar. 4. 2 von unten gesehen. Die Oeffnung, aus welcher die Byssusfäden treten, ist gut sichtbar (a). Haff auf. 1835 fand man sie an der Pfaueninsel, h


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. . Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. Originalzeichnungen Abb. 2. Dreissena polymorpha. Schale von der Seite. 2. Eine ältere Muschel im Begriff von Karl' Waase. 8^cn zu öffnen' die Röhre zum Eintritt des Atemwassers wird sichtbar. Ansicht von 18. 7. 08. oben, auf der linken Schale haben sich drei kleine Muscheln angesiedelt. 3. 2 in Seiten- ansicht, bei der älteren Muschel sind die Byssusfäden sichtbar. 4. 2 von unten gesehen. Die Oeffnung, aus welcher die Byssusfäden treten, ist gut sichtbar (a). Haff auf. 1835 fand man sie an der Pfaueninsel, heute ist sie über sämtliche Brandenburger Gewässer ver- breitet. Von der Havelmündung aus ist sie die Elbe stromaufwärts bis Magdeburg gewandert, in der Saale ist sie bis über Halle vorgedrungen. In der Donau kommt sie seit 1824 vor, heute bis Regensburg; auch das Rheingebiet hat sie erobert, hier ist sie von der Mündung des Rheins bis zum Neckar gelangt. Von den vielen holländischen Wasserarmen aus hat sie sich auch im Gebiet der Loire und Seine angesiedelt. In England, wo man sie 1824 das erste Mal an den Lon- doner Docks entdeckte, ist sie heute in fast alle Flüsse Englands und Schottlands vorgedrungen. So rückt sie von Jahr zu Jahr nach Westen vor. Man nimmt Dreissena hat grosse Aehnlichkeit mit Mytilus edulis. Sie sondei-t ebenso wie letztere die ihr zur Befesti- gung dienenden Byssusfäden ab (Abb. 2, Fig. 3), der Byssus tritt aus einer an der Flachseite der Bivalve befindlichen Oeffnung (Abb. 2, Fig. 4a). Das eigent- liche Tier hat einen mit drei Oeffnungen versehenen eng geschlossenen Mantel. Von den Oeffnungen wird die eine als Eintritt des Atemwassers benutzt, aus der zweiten treten Atemwasser und Exkremente aus, die dritte ist für den Austritt des Bartes bestimmt. (Abb. 2, Fig. 2.) Der beschriebene Vertreter der Mollusken hat noch viel zu wenig Bürgerrecht in unseren Aquarien ge- funden, trotzdem er auch mit der stiefmütterlichsten. Please note t


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