. Die Reptilien und Amphibien mitteleuropas. Reptiles; Amphibians. Smaragdeidedife. 17 wie aus einem Futteral herausfieht. Die Gattung, die Europa, Weft- afien und Nordafrika bewohnt, ift in Mitteleuropa durdi vier Arten vertreten, Smaragdeidechse, Lacerta viridis . Der Rumpf der Smaragdeidedife ifi: kräftig, erfdieint aber wegen der Länge des Sdiwanzes fdilanker, als er wirklidi ilt. Der Kopf, etwa um die Hälfte länger als breit, ifi: fpitzer als bei der Zauneidedife. Die Sdiläfengegend wird durdiweg von größeren, unregelmäßigen Sdiildern beded<:t. Zwifdien denAugenbrauenfdiildern und den


. Die Reptilien und Amphibien mitteleuropas. Reptiles; Amphibians. Smaragdeidedife. 17 wie aus einem Futteral herausfieht. Die Gattung, die Europa, Weft- afien und Nordafrika bewohnt, ift in Mitteleuropa durdi vier Arten vertreten, Smaragdeidechse, Lacerta viridis . Der Rumpf der Smaragdeidedife ifi: kräftig, erfdieint aber wegen der Länge des Sdiwanzes fdilanker, als er wirklidi ilt. Der Kopf, etwa um die Hälfte länger als breit, ifi: fpitzer als bei der Zauneidedife. Die Sdiläfengegend wird durdiweg von größeren, unregelmäßigen Sdiildern beded<:t. Zwifdien denAugenbrauenfdiildern und den angrenzenden Sdiup- pen liegt eine Reihe äußerfi: kleiner Sdiuppenkörndien, die wenig- ftens bei deutfdien Exemplaren nie fehlt, fidi dagegen bei der Zauneidedife niemals findet. Der Sdiwanz bleibt nur feiten, und zwar bei Weibdien, hinter der doppelten Körperlänge zurüdi, Fig. 2. Kopf der Smaragdeidedife. übertrifft diefe aber mandimal nodi beträditlidi. Die Gefamtlänge deutfdier Smaragdeidedifen kann auf 35 — 40 cm fi:eigen, die in Dalmatien lebende, vielleidit als befondere Art zu betraditende Varietät major erreidit jedodi Maße von 50—60 cm und fteht damit nur nodi wenig hinter der größten Edife Europas, der füdwefi:europäifdien Perleidedife (Lacerta ocellata), zurüdt. An Sdiönheit wird jedodi die Smaragdeidedife weder von diefer, nodi von irgendeiner anderen ihrer Verwandten übertroffen. Die Oberfeite des Männdiens zeigt von der Sdinauze bis fafi: zur Sdiwanzfpitze ein praditvolles, fdiimmerndes Grün, das je nadi Jahreszeit und Temperatur fowie nadi Alter und Herkunft, ja nadi der Stimmung des Tieres felbft in dunkeln oder hellen, bläulidien oder gelblidien Abtönungen fpielen kann. Gelblidiweiße Perlflede zieren häufig den Sdieitel, fdiwarze Punkte, die oft zu fdimalen, wellenförmigen Linien verfdimelzen, unterbredien das Grün, Die Unterfeite dagegen ift ftets einfarbig hellgelb, nur Kehle und Unterkiefer prangen im Frühling, im „H


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