. Die Gartenwelt. Gardening. 304 Die Gartenwelt. III, 26 Die jungen Triebe, sowie' die Früchte werden also von bei- den Seiten nach der Mitte des Fensters gezogen, wodurch diesen alle Sonne und alles Licht zu gute kommt. Das grofse Haus, Fig. 3, Seite 303, mit Satteldach ist nicht nur für Trauben der Mittelsaison aufserordentlich praktisch, sondern es wird zugleich zur Zeit der Traubenreife eine Sehenswürdigkeit von nicht geringer Anziehungskraft sein. Die Thüren des Hauses sind doppelte, so dafs man mit gröfseren Karren hineinfahren kann. Der feste Mittelweg kann mit hübschen Fliesen ausgeleg


. Die Gartenwelt. Gardening. 304 Die Gartenwelt. III, 26 Die jungen Triebe, sowie' die Früchte werden also von bei- den Seiten nach der Mitte des Fensters gezogen, wodurch diesen alle Sonne und alles Licht zu gute kommt. Das grofse Haus, Fig. 3, Seite 303, mit Satteldach ist nicht nur für Trauben der Mittelsaison aufserordentlich praktisch, sondern es wird zugleich zur Zeit der Traubenreife eine Sehenswürdigkeit von nicht geringer Anziehungskraft sein. Die Thüren des Hauses sind doppelte, so dafs man mit gröfseren Karren hineinfahren kann. Der feste Mittelweg kann mit hübschen Fliesen ausgelegt werden, was die Schön- heit des Hauses wesentlich erhöhen wird. Unter dem Mittel- weg kann bequem ein Bassin hergerichtet werden, um darin das Regenwasser zu sammeln, welches vom Hause ab in die Dachrinnen läuft. An jedem Ende des Hauses ist in diesem Falle, wie im Grundplane vorgesehen, ein kleines ober- irdisches Uassin herzurichten, in welches man mittels kleiner Handpumpen das Wasser aus dem unteren Reservoir befördert. Die sich gegenüber befindlichen Sparren sind durch starke Eisenbarren zu verbinden, um dem Dache die erforderliche Festigkeit zu geben. Für dies Haus sind an jeder Seite nur zwei Heizröhren vorgesehen, die vollständig genügen werden, da doch das Haus nicht als eigentliches „Treib-Haus" dienen soll. Im übrigen ist das Haus ganz wie die beiden oben beschriebeneu eingerichtet, was aus der Zeichnung sichtbar, nur sind die Lüftungsvorrichtungen für oben und unten an beiden Giebeln des Hauses erforderlich, da dieses sehr lang ist und daher die zu hebenden Fenster ein zu grofses Gewicht haben, um dieselben mittels eines Hebels öffnen zu können. Die An- zahl der Fenster, sowie die Bepflanzung dieses Hauses ergiebt sich aus dem Grundplan. Diese grofsen Sattelhäuser werden auch wohl mit dem sogenannten Laternendache erbaut, in welchem die oberen Lüftungsvorrichtungen seitlich angebracht sind. Diese Häuser sehen zwar sehr gut aus, die Ko


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